Derby für die VfL SparkassenStars Bochum. Dafür sind die Basketballer zu Phoenix Hagen gereist. Ihnen gelingt es dabei nicht, an den Heimsieg gegen die Hagener am achten Spieltag in der 2. BARMER Basketball Bundesliga Pro A anzuknüpfen. Am Ende steht es 110:101 für die Hagener.
Die VfL SparkassenStars Bochum kommen nicht aus dem Tabellenkeller in der 2. BARMER Basketball Bundesliga Pro A heraus. Nach dem Derby gegen Phoenix Hagen sind die Bochumer nun das Tabellenschlusslicht. Auch wenn sie in Hagen einen 30-Punkte-Rückstand aufgeholt haben, hat es dennoch nicht für einen erneuten Derby-Sieg gereicht. Zwar sind die Hagener erneut in den letzten zehn Minuten eingeknickt, halten aber mit dem zum Schluss knappen Sieg auf dem dritten Rang der Tabelle.
SparkassenStars kommen im Tabellenkeller der ProA an
Bochum hingegen weist gerade einmal vier Siege vor und 14 Niederlagen. Nun also ab nach Hagen. Phoenix kommt besser in das Spiel hinein. Schnell kann die Mannschaft von Chris Harris in Führung gehen. Erst nach knapp zwei Minuten fällt der erste Korb für die SparkassenStars. Bis dahin haben die Feuervögel bereits sieben Zähler auf die Anzeigentafel gebracht.
Auch zeigt sich in dem Spiel die Cleverness von Hagen unterm Korb. Oft täuschen sie einen Wurf unterm Korb an, sodass die Bochumer darauf reinfallen und nicht schnell genug reagieren können. Ebenfalls ist auffällig, dass sie in diesem Spiel erneut ein Problem damit haben, sich die zweiten Bälle zu holen. Hier wird auch nicht schnell genug reagiert. So kommt es, dass die Hausherren nach 30 Minuten auf dem Parkett mit 89:59 in Führung liegen.
Fouls sorgen für Bochums Niederlage in Hagen
In dritten Viertel wird Emil Loch komplett ausgefoult, weshalb er das Parkett verlassen muss. Generell ist in dem Spiel auffällig, dass die Foulquote auf beiden Seiten hoch ist. Die Hagener kommen auf 22, während die Bochumer auf insgesamt 33 Fouls in dem Spiel kommen.
Nun kommen die letzten zehn Minuten, die den Phoenixen schon öfters den einen oder anderen knappen Triumph beschert haben. Gegen die schwachen Bochumer soll es auch nicht anders kommen. Zwar ist der Puffer komfortabel für die Feuervögel, doch der VfL kann sich aufgrund von einer schwachen Leistung in den vorherigen Spielabschnitten trotz der 42 Punkte in den letzten zehn Minuten, nicht gegen die starken, Hagener Spieler behaupten. Mit dem Endergebnis von 110:101 (31:20; 25:16; 33:23; 21:42) hingegen kann man auf Bochumer Seite nicht zufrieden sein. Lediglich Niklas Geske (30 Punkte) und Matthew Strange (25 Punkte) tragen die Bochumer Mannschaft, die sonst nur eine mäßige Individualleistung zeigt.
Am Ende soll Bochums Cheftrainer Felix Banobre nur noch folgende Worte zum Derby finden: „Nach einem unheimlich miesen Start haben wir wahnsinnig lange gebraucht, um ein für uns funktionierendes Line-up zu finden. Ich habe es Chris bereits im Sommer gesagt, und ich wiederhole es an dieser Stelle nochmals: Phoenix ist eine verdammt starke Mannschaft, die zu den besten vier der Liga gehört!“
(C) Sebastian Sendlak/BOND