AOK warnt vor Belastungen für die Gesundheit
Die bevorstehende Umstellung von Winter- auf Sommerzeit am 30. auf den 31. März bereitet vielen Einwohnern in Bochum Kopfzerbrechen. Die AOK warnt vor den Auswirkungen auf die Gesundheit.
Laut Jörg Kock, Serviceregionsleiter der AOK, wird die Umstellung auf die Sommerzeit von vielen als problematischer empfunden als der Wechsel zur Winterzeit. Besonders für Menschen mit Schlafstörungen gestaltet sich die Anpassung schwierig. Einige sind sogar nicht in der Lage, ihrer Arbeit nachzugehen. Im Jahr 2023 fielen allein in Bochum 3.679 Fehltage bei AOK-Versicherten Beschäftigten aufgrund nichtorganischer Schlafstörungen an.
Die Zeitumstellung stört nicht nur den äußeren Zeitrahmen, sondern auch den inneren Schlaf- und Biorhythmus vieler Menschen. Besonders empfindlich reagieren Säuglinge, deren Schlafrhythmus gerade erst eingependelt ist.
Die Ursachen für Schlafstörungen können vielfältig sein: von Stress über ungesunde Ernährung bis hin zu körperlichen oder psychischen Erkrankungen. Rund 3.580 AOK-Versicherte Beschäftigte in Bochum leiden an nichtorganischen Schlafstörungen.
Die Folgen von Schlafmangel können ernsthaft sein: von Müdigkeit und Konzentrationsproblemen bis hin zu langfristigen Gesundheitsrisiken wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes. Kock betont die Bedeutung eines gesunden Schlafs für das Wohlbefinden und die Lebensqualität.
Um die sogenannte „Schlaf-Hygiene“ zu verbessern, empfiehlt die AOK eine angenehme Schlafumgebung, den Verzicht auf schwere Mahlzeiten vor dem Zubettgehen sowie auf Koffein, Alkohol und Nikotin. Auch regelmäßige Bewegung kann helfen, den natürlichen Schlafrhythmus wiederherzustellen.
Bei anhaltenden Schlafproblemen sollten Betroffene ärztlichen Rat einholen. Weitere Informationen bietet die AOK unter www.aok.de/nw unter dem Stichwort „Schlaf“.