Nach einer längeren Pause können sich Musikliebhaberinnen und -liebhaber auf die Rückkehr der beliebten Burgserenaden freuen. Der Förderverein „Haus Kemnade und Musikinstrumentensammlung Grumbt e.V.“ organisiert in Kooperation mit dem Kulturbüro und die Kulturhistorischen Museen diese Konzertreihe. Am Sonntag, 3. März, 17 Uhr, wird in der Dorfkirche Stiepel, Brockhauser Straße 74a, die erste von vier Serenaden in diesem Jahr erklingen. Obwohl die Burgserenaden normalerweise auf Haus Kemnade stattfinden, ist es gute Tradition, dass eine davon in der Dorfkirche Stiepel aufgeführt wird.
Erklingen werden Quartette und Triosonaten des Barock, darunter auch Werke von weniger bekannten Komponisten wie Johann Martin Dömming aus Rheda-Wiedenbrück und Konrad Baustetter aus Bentheim-Tecklenburg, die an westfälischen Adelshöfen tätig waren. Es spielen Nina Brockschmidt (Traversflöte), Hans-Heinrich Kriegel (Oboe und Oboe d’amore), Frank Dettke (Violine), Anette Rettich (Violoncello) und Lucius Rühl (Cembalo). Tickets sind nur an der Kasse zum Preis von 15 Euro, ermäßigt zwölf Euro, erhältlich.
Hintergrund:
Der Förderverein Haus Kemnade und Musikinstrumentensammlung Grumbt e.V. ist erfreut, die beliebten Burgserenaden nach einer langen Pause wieder aufleben zu lassen. Die Konzertreihe wurde eingestellt, nachdem der damalige Organisator aus Altersgründen seine Tätigkeit für den Verein beendet hatte. Nun hat sich der Oboist Hans-Heinrich Kriegel, ehemaliger Bosy-Musiker, als Organisator und Kurator bereit erklärt, die zukünftigen Burgserenaden zu gestalten. Zu seinem Debut hat Kriegel hat ein vielfältiges Programm mit Quartetten und Triosonaten des Barock für Flöte, Oboe, Violine und Bass zusammengestellt.
Quelle: Stadt Bochum