Das Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte, Wittener Straße 47, lädt am Donnerstag, 1. Februar, um 19 Uhr in Kooperation mit dem Kommunalem Integrationszentrum, dem Kinder- und Jugendring Bochum e.V. und dem Bündnis „Bochum gegen Rechts“ zum Vortrag „Auschwitz, Antisemitismus und Holocaustleugnung“ ein. Referent ist der Publizist Jürgen Langowski. Der Eintritt ist frei.
Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz befreit. Die größte und bekannteste NS-Vernichtungsstätte, an deren Ort sich heute eine Gedenkstätte befindet, ist ein Mahnmal und eine Warnung, dass der Antisemitismus auch nach dem Untergang der Diktatur keineswegs aus unserem Leben verschwunden ist.
In seinem Vortrag beschreibt Jürgen Langowski die Massenvernichtung des NS-Regimes und die Bemühungen mancher Geschichtsfälscher, diese historische Realität mit Scheinargumenten und gezielten Irreführungen zu „widerlegen“. Ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung ist die Tatsache, dass gerade heute antisemitische und demokratiefeindliche Strömungen wieder verstärkt zu beobachten sind.
Jürgen Langowski betreibt seit Mitte der 1990er Jahre das Portal „Holocaust-Referenz“ und hat 2023 unter dem Titel „Argumente gegen Auschwitzleugner“ ein Buch zu diesem Themenkomplex veröffentlicht.
Quelle: Stadt Bochum