Die Freude über neuen Lebensbeginn schwingt in Bochum wieder: Im vergangenen Jahr erblickten 3.045 Kinder das Licht der Welt, was einem Anstieg von 198 Geburten im Vergleich zu 2022 entspricht. Diese erfreuliche Nachricht markiert das erstmalige Überschreiten der 3.000er Marke seit vielen Jahren.
Beliebte Vornamen prägen die Bochumer Geburtslandschaft
Die Vornamenstatistik spiegelt die Vielfalt und den Zeitgeist der Bochumer Eltern wider. Im Jahr 2023 setzte sich bei den Mädchen der Name „Emilia“ an die Spitze, mit insgesamt 20 Mädchen, die diesen beliebten Vornamen erhielten. Leni und Mila folgten auf den Plätzen. Bei den Jungen führte der Vorname „Noah“ mit 22 Nennungen, gefolgt von Liam und Leo. Auffällig ist der Abstieg des bisherigen Spitzenreiters „Theo“, der nun auf Platz 8 zurückfiel.
Liebesbekenntnisse in Bochum: 1.599 Paare geben sich das Ja-Wort
Nicht nur die Zahl der Geburten, sondern auch die der Eheschließungen stieg im Jahr 2023 deutlich an. Exakt 1.599 Paare gaben sich das Ja-Wort, was auf eine steigende Zahl von Liebesbekenntnissen in der Bochumer Bevölkerung hinweist.
Traurige Rekorde: Über 5.000 Sterbefälle in Bochum
Leider gab es auch eine traurige Rekordmarke zu verzeichnen: Im Jahr 2023 wurden insgesamt 5.157 Sterbefälle registriert. Dies ist das erste Mal in der Geschichte Bochums, dass die 5.000er Marke überschritten wurde. Diese Zahlen verdeutlichen die Herausforderungen und Veränderungen, denen sich die Stadt und ihre Bewohner gegenübersehen.
Insgesamt spiegeln die statistischen Daten des vergangenen Jahres eine lebendige und dynamische Entwicklung in Bochum wider. Die gestiegene Zahl der Geburten und Eheschließungen lässt auf eine positive Zukunft hoffen, während die höhere Anzahl der Sterbefälle auf die Notwendigkeit von Unterstützungsmaßnahmen und sozialen Programmen hinweist. Bochum bleibt eine Stadt im Wandel, geprägt von neuen Lebensanfängen und dem steten Fluss des Lebens.