Vom 3. bis 5. November 2023 wird Bochum wieder zur Pilgerstätte für Fans immersiver Kunst:
Das DIVE-Festival lockt mit jeder Menge Live-Performances, Konzerten, Projektionsshows und Sound-Installationen, die alle auf unterschiedliche Weise Zuschauerinnen und Zuschauer einladen, in Welten einzutauchen, in denen die Grenze zwischen virtueller und analoger Wirklichkeit zu verschwimmen scheint. Im Zentrum von DIVE steht das Planetarium Bochum, Castroper Straße 67, auf dessen Initiative das erfolgreiche Festival auch entstand und in dessen Fulldome am Freitag- und Samstagabend traditionsgemäß die Höhepunkte des immersiven Wochenendes stattfinden.
Vom Planetarium aus erstreckt sich DIVE aber auch auf weitere Spielorte in Bochum, auf das Anneliese Brost Musikforum Ruhr, das Haus der Kortumgesellschaft und das Figurentheaterkolleg. Tickets kosten 15 Euro, ermäßigt 12,50 Euro und sind online auf www.planetarium-bochum.de zu erwerben. Im Anneliese Brost Musikforum Ruhr sowie im Haus der Kortumgesellschaft ist der Eintritt frei.
Im Anneliese Brost Musikforum Ruhr tauchen die Besucherinnen und Besucher in intensive Klangbäder ein. Der Kunstverein Bochum e.V. schafft im Haus der Kortumgesellschaft einen Ort, an dem „X-tended-Realities“ erfahrbar werden. Außerdem werden gemeinsam mit „DOCKdigital Berlin“ erstmals auch Workshops im Figurentheater-Kolleg angeboten, die sich an alle richten, die sich mit digitalen Technologien wie „Motion Capturing“ oder „Digital Sculpting“ auseinandersetzen möchten. Ein weiterer Höhepunkt des Festivals: Der „Long-Distance-Call“ der für ihre experimentellen Projekte bekannten Dresdner Sinfoniker. Dabei lässt ein Ensemble des renommierten Klangkörpers die rund 500 Kilometer voneinander entfernten Kuppeln des Bochumer Planetariums und der Sternwarte Radebeul zu einem zusammenhängenden Konzertraum verschmelzen. Jeweils zwei Musiker in Dresden und in Bochum kombinieren Elektroakustik, Live-Elektronik, virtuelle Realität und lokale Bühnenpräsenz zu einem einzigartigen Musikerlebnis.
Ausgewählt und zusammengestellt wurden die immersiven Kunstprojekte von den beiden Kuratoren Tobias Staab und Tobias Wiethoff: „Uns haben vor allem Werke interessiert, die zeitrelevante Themen künstlerisch umsetzen. So macht ein Künstler-Trio beispielsweise in Form eines audiovisuellen Fulldome-Konzerts das Schmelzen von acht Milliarden Tonnen Eis sinnlich erlebbar. Andere Produktionen reflektieren die Möglichkeiten des Einsatzes von KI oder nutzen innovative Techniken wie Augmented Reality, um sich mit relevanten Themen auseinander zu setzen. “
Ausführliche Informationen zum genauen Programm des DIVE-Festivals finden sich online unter www.divefest.de.
Quelle: Stadt Bochum