Zu schwer, schlecht gesichert, keine Genehmigung: Die Polizei hat in Bochum ein Gespann mit einem 30-Tonnen-Bagger gestoppt. Ein zweites geladenes Fahrzeug fiel dagegen kaum ins Gewicht.
Am Montagmorgen, 23. Oktober, wurden die Beamten der Verkehrsdienstgruppe 1 im Bereich der Dorstener Straße auf das Gespann aufmerksam. Der Fahrer (27, aus Recklinghausen) gab an, dass der Bagger „nur mal eben“ auf die andere Seite einer Baustelle gebracht werden solle, wozu auch die Autobahn genutzt werden müsse. Dazu kam es nicht.
Denn das Gespann war für die Last des 30,8 Tonnen schweren Baggers nicht ausgelegt und die erforderliche Genehmigung für den Transport auf öffentlichen Straßen fehlte. Überdies waren die Ketten voller Dreck und Steine, die nicht gegen Herabfallen gesichert waren. Das zweite geladene Fahrzeug – ein ordnungsgemäß gesichertes Kinder-Rutschauto – war hingegen nicht zu beanstanden und fiel kaum ins Gewicht.
Die Beamten begleiteten das Gespann zurück zur Baustelle und untersagten die Weiterfahrt. Zudem schrieben sie eine Anzeige wegen mangelhafter Ladungssicherung, überschrittener Ladungsbreite und überschrittenen Gewichts.
Quelle: Polizei Bochum