Am Dienstag gegen 4.14 Uhr wurde die Leitstelle der Feuerwehr Bochum durch die Polizei Bochum über unklare Hilferufe hinter einer Mauer in der Wittener Straße im Bereich des Bochumer Hauptbahnhofes informiert.
Umgehend wurden Einsatzkräfte von allen Feuer- und Rettungswachen an die Einsatzstelle entsendet. Nach kurzer Erkundungszeit stellte sich heraus, dass die Person in einen Schacht zwischen einem alten Stellwerksgebäude und der Wittener Straße im Bereich der Eisenbahnbrücken an den Fernbushaltestellen abgestürzt war.
Nachdem der Gleisbereich für den Zugverkehr gesperrt war stieg ein Teil der Einsatzkräfte in den Schacht hinab um den ansprechbaren aber schwer verletzten Patienten notfallmedizinisch zu versorgen.
Die übrigen Einsatzkräfte bereiteten die Menschenrettung über zwei parallele Wege vor. Nach der notfallmedizinischen Versorgung wurde der Patient dann mittels der Schleifkorbtrage und unter Begleitung eines Höhenretters aus dem Schacht auf das Brückenniveau gehoben und anschließend auf die Wittener Straße abgesenkt.
Nach weiterer medizinischer Versorgung wurde der Patient einem Bochumer Klinikum zugeführt.
Die Einsatzmaßnahmen wurden durch die Löscheinheit Mitte der Freiwilligen Feuerwehr unterstützt, die den Grundschutz auf der Feuer- und Rettungswache Innenstadt sicherstellte. Insgesamt waren 31 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst in den Einsatzverlauf eingebunden.
Die Wittener Straße war für den Zeitraum der Einsatzmaßnahmen für den Verkehr gesperrt. Die Bundespolizei hat die Uraschenforschung aufgenommen.
Quelle und Bild: Feuerwehr Bochum