Der zehnte „Lange Tag der StadtNatur“ findet am Freitag und Samstag, 1. und 2. September, statt. In zahlreichen Bochumer Stadtteilen bieten 61 Akteurinnen und Akteure 61 Veranstaltungen für Jung und Alt an.
Eines der Natur-Events ist eine Führung in den sonst nicht für die Öffentlichkeit zugänglichen Steinbruch Klosterbusch in Bochum-Querenburg am Freitag, 1. September, um 14.30 Uhr. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich unter der Telefonnummer 02 34 / 910 – 14 86 oder per E-Mail an gwolf@bochum.de. Interessierte können auf der rund zweistündigen Führung das Gelände der ehemaligen Zeche Klosterbusch, die ehemalige Maschinenhalle und den alten Steinbruch entdecken. Der Treffpunkt ist auf dem Steinbruchgelände an der Straße „Im Lottental 42 / 44“. Ein Hinweisschild am Eingangstor mit der Aufschrift „ViA Ruhr e.V.“ führt auf das Steinbruchgelände. Parkmöglichkeiten für Anreisende mit dem PKW finden sich im öffentlichen Parkraum an der Straße „Im Lottental“.
Heute, 62 Jahre nach der Schließung der Zeche, hat sich die Natur den Steinbruch zurückerobert und seltene Tierarten haben sich angesiedelt. Weiterhin ist der größte Steinbruch Bochums von weitreichender geologischer Bedeutung und wurde deshalb als Naturdenkmal unter Schutz gestellt. Hinter der verschlossenen Eingangstür des Stollens betreibt das Institut für Geologie, Mineralogie und Geophysik der Ruhr-Universität Bochum eine seismische Messstation. Im Zuge der Steinbruchführung öffnen die Geophysikerinnen und -physiker die Stollentüre und gewähren einen Einblick in die Station.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation des städtischen Umwelt- und Grünflächenamts zusammen mit dem Verein GeoPark Ruhrgebiet. Weitere Informationen zu den zahlreichen Programmpunkten, des „Langen Tages der StadtNatur“ gibt es im online unter www.bochum.de/langertagderstadtnatur.
Quelle: Stadt Bochum