Die Stadt Bochum wurde nach einer Prüfung durch eine Expertenkommission als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der fahrrad- und fußverkehrsfreundlichen Kommunen (AGFS) bestätigt. Die Mitgliedschaft muss alle sieben Jahre verlängert werden. Dazu müssen die Bewerber aufzeigen, dass sie sich aktiv für gute Rad- und Fußwege und gute Rahmenbedingungen für die Nahmobilität einsetzen und die Städte damit zukunftsfähig, belebt und menschenfreundlich gestalten. Dazu zählen neben guten Fuß- und Radwegen auch Aufenthaltsorte, Serviceangebote wie beispielsweise Reparatursäulen und gesichertes Fahrradparken sowie Kampagnen, die zur Mobilitätswende beitragen.
Die AGFS in NRW zählt mittlerweile 102 Mitgliedskommunen und besteht seit 30 Jahren. Durch die Mitgliedschaft profitiert Bochum vom Erfahrungsaustausch und kann Fördermittel nutzen.
Im Rahmen der Mitgliederversammlung überreichte Staatssekretär Viktor Haase aus dem Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr in NRW dreizehn Städten und Kreisen die Verlängerungsurkunden. Für Bochum nahmen Bürgermeister Dr. Sascha Dewender, Raphael Dittert, Vorsitzender des Ausschusses für Mobilität und Infrastruktur, und Matthias Olschowy, Nahmobilitätsbeauftragter der Stadt Bochum, die Urkunde entgegen.