Am Mittwoch, 3. Mai, lädt das Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte, Wittener Straße 47, um 19 Uhr in der Reihe zur Bochumer Stadtgeschichte zum Vortrag „1953 – 2023: 70 Jahre Bochumer Jahresfilm“ ein. Referent an diesem Abend ist der städtische Bildarchivar Markus Lutter. Der Eintritt ist frei.
Es ist nun 70 Jahre her, dass die erste „Bochumer Jahresschau“ zum Zweck der „Aufklärung der Bürgerschaft“ vom Presseamt der Stadt Bochum gedreht wurde. Einer Idee des Deutschen Städtetages folgend war Bochum eine der ersten Städte, die einen Jahresbericht in filmischer Form erstellte – als „Rechenschaftsbericht des Rates und der Stadtverwaltung“. Diese Filme änderten sich in ihrer Form: Aus steifen Reden wurden Filmclips, aus einer Verpflichtung eine Tradition, aus der Jahresschau die „Bochumer Themen“. Bochum ist die einzige Stadt Deutschlands, die noch einen Jahresfilm dreht. Bereits zum 50. Jubiläum dieser Filmreihe wurde eine Zusammenfassung mit dem Titel „Bochum – ein halbes Jahrhundert Stadtgeschichte“ erstellt. 20 Jahre danach, zum 70. Jubiläum, ist es Zeit, wieder einmal zurückzublicken. Erfahren Sie bei dem Vortrag Interessantes über den Jahresfilm und die filmische (Selbst-)Darstellung Bochums.
Außerdem gibt es am Sonntag, 7. Mai, um 14 Uhr eine kostenlose Führung durch die Ausstellung „Bochum macht sich – Schlaglichter Bochumer Geschichte“.
Quelle: Stadt Bochum