Im Foyer der Volkshochschule (VHS) im Bildungs- und Verwaltungszentrum, Gustav-Heinemann-Platz 2–6, können Interessierte die Ausstellung „Unsere Heimat, unsere Liebe“ des Fanprojekts Bochum sehen. Von Dienstag, 7. März, bis Donnerstag, 6. April, setzen sich die Exponate kritisch mit dem Antisemitismus auseinander und werfen ein Licht auf die Rolle von Bochum im Nationalsozialismus, die Gründung des VFL Bochum 1848 sowie die Geschichte des letzten Fußballmeisters im jüdischen Verband. Der Eintritt ist kostenfrei.
Zur offiziellen Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 9. März, um 18 Uhr gibt es den kostenfreien Vortrag „Was haben blaue Augen, Vernichtungsfantasien und Auschwitz gemeinsam? Phänomene und Kontinuitätslinien antisemitischer Diskriminierungspraktiken im Fußball“ vom Referenten der Meldestelle für Diskriminierung im Fußball NRW, Dr. David Johannes Berchem (Kursnummer G11020A). Die Veranstaltung beleuchtet den Antisemitismus im Fußball und schlägt Verbesserungen einer Fußballkultur vor, die sich gegen Diskriminierung und Ausgrenzung.
Eine entgeltfreie Führung durch die Ausstellung bietet Florian Kovatsch, Mitarbeiter des Fanprojekts Bochum, am Mittwoch, 15. März, um 18 Uhr an (Kursnummer G11020B). Interessierte können sich zu diesen beiden Veranstaltungen im Internet unter www.vhs-bochum.de, telefonisch unter 02 34 / 910 – 15 55 sowie per E-Mail an vhs@bochum.de anmelden.
Quelle: Stadt Bochum