Takuma Asano (Foto) trifft beim Eröffnungsspiel der Gruppenphase gegen Deutschland zum 2:1 Endstand und sichert so den Japanern den Sieg gegen den Favoriten.
Nur selten hat in den letzten Tagen das Thema „Fußball“ in den Schlagzeilen aus Katar ganz oben gestanden. Skandale, Verbote und kaum nachvollziehbare Regeländerungen dominierten in den Medien. Das wird auch der deutschen Nationalmannschaft in den Köpfen herumgespukt haben und schon vor dem Spiel als „Entschuldigung im Falle einer Niederlage“ gegen den Underdog hoch gehandelt.
Nun ist es aber passiert und das 1:2 wirft Deutschland gründlich zurück. Ein Sieg gegen Spanien am Sonntag ist zur Pflicht geworden.
Grund für die Niederlage war die mangelhafte Chancenverwertung und eine, in der zweiten Halbzeit, desolate Abwehrleistung des DFB-Teams. Ein Elfmeter durch den Ex-Bochumer Ilkay Gündogan sorgte noch für das verdiente 1:0. Die Mannschaft konnte jedoch mehrere Chancen nicht nutzen, um eine Vorentscheidung herzustellen. Stattdessen machten die Japaner im zweiten Durchgang mehr Druck und sorgten durch den Freiburger Doan für den Ausgleich. Der Bochumer Takuma Asano war es dann in der 83. Minute, der Japan zum Beben brachte und für konsternierte Gesichter bei den Deutschen sorgte.
Der deutschen Nationalmannschaft scheint das zu gelingen, was viele Fans fordern: Eine schnelle Rückkehr aus Katar als Boykott der WM.