Im Duell zwischen dem Tabellenletzten und dem Spitzenreiter aus der Fußball Bundesliga waren die Erwartungen der Fans wohl eher gering. Mit dem 1.FC Union Berlin kam der Club, der die wenigsten Gegentore in den vergangenen 10 Spieltagen zuließ. Sechs an der Zahl waren es und kaum einer hat erwartet, dass der VfL Bochum gleich zwei weitere beisteuern würde.
Es war ein kampfbetontes Spiel im Ruhrstadion bei einer guten und fairen Kulisse. Auf dem Platz aber überwiegten die Fouls, denn kein Team gönnte dem Anderen nur einen Meter.
Bochum kreierte das Spiel und versuchte den Eisernen schon am eigenen Sechzehner den Ball zu entreißen. Bochum nahm den Kampf an udn sorgte dabei für überforderte Berliner, die nur selten dem Spiel ihren Stempel aufdrücken konnten.
Das musste auch Urs Fischer nach dem Spiel zugeben. Auf die Frage „Wurden sie mit ihren eigenen Waffen geschlagen“, musste der Cheftrainer der Eisernen zustimmen. Die Bochumer Teamleistung und der Einsatz sollte sich endlich auszahlen. Das 1:2 durch den ehemaligen Bochumer Pantovic war nur noch Ergebniskosmetik. Für den VfL trafen Philipp Hofmann und Gerrit Holtmann. Manuel Riemann hielt kurz vor dem Ende noch einen Elfmeter von Pantovic.
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