In Bochum gibt es zahlreiche herausragende Gebäude – aber sie allein machen noch kein schönes Stadtbild aus. Wichtig ist das Zusammenspiel der Einzelgebäude untereinander und mit ihrem Umfeld aus Straßen, Wegen, Plätzen und Grünanlagen. Um Bauherrinnen und -herren zu helfen, mit ihren Immobilien zu einem harmonischen und ansprechenden Gesamtbild beizutragen, hat die Stadt nun die wichtigsten Gestaltungsgrundsätze für Bochum in einer Broschüre zusammengetragen.
Konzipiert hat den kleinen Ratgeber die Vorsitzende des Bochumer Beirates für Gestaltung und Baukultur, Prof. Annette Paul. „Die Gestaltungsgrundsätze sind ein wichtiges Beratungsinstrument und eine Einladung an die Bauherrinnen und -herren, sich mit dem Kontext der Stadt auseinanderzusetzen und diese Themen frühzeitig in die Planung einzubinden“, erklärt Paul. Er soll in einfacher Form Hinweise und Inspiration für die Planung von einzelnen, kleinen und großen Gebäuden geben. Die Prinzipien basieren auf Erfahrungen aus dem Gestaltungsbeirat, dem täglichen Umgang mit Architekturbüros und in der Bauberatung und Planung sowie den Erkenntnissen aus mehreren Workshops der Bau- und Planungsverwaltung mit dem Büro Prof. Pesch und Partner aus Dortmund und dem Institut für Stadtbaukunst der TU Dortmund. Leitmotto aller Anregungen und Tipps ist dabei der Grundsatz: „Das Ensemble vor dem Einzelprojekt.“
Die in der Broschüre versammelten Grundprinzipien zu beachten, hat der Ausschuss für Planung und Grundstücke am 6. April mit großer Mehrheit beschlossen. Die Broschüre wird an den Infotheken des Technischen und Historischen Rathauses sowie in allen Bezirksverwaltungsstellen ab Anfang Mai vorliegen und im Internet der Stadt Bochum unter: www.bochum.de/Bochumer_Gestaltungsgrundsätze abrufbar sein.
Quelle: Stadt Bochum