Vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges befasst sich ab dem 11. April eine Vortragsreihe mit Unterstützungsangeboten für gefährdete Studierende und Forschende sowie Fragen zu Wissenschaftsfreiheit und -verantwortung.
Gemeinsam mit verschiedenen Fachbereichen der Ruhr-Universität Bochum (RUB) und unter Schirmherrschaft des RUB-Rektorats bietet das International Office zusammen mit dem Scholars at Risk Network in New York seit 2021 ein Scholars-at-Risk-Advocacy-Seminar an. Darin setzen sich Studierende und Promovierende der RUB für bedrohte und zu Unrecht inhaftierte Studierende und Forschende in aller Welt ein. Im Sommersemester 2022 wird das Seminar durch eine öffentliche Vortragsreihe ergänzt: „Protecting and Promoting the Freedom and Courage to Think: Academic Freedom and Academic Responsibility in Global Perspective“. Die Online-Reihe startet am 11. April 2022. Die Medien sind herzlich eingeladen.
Bis zu zehn Veranstaltungen
In bis zu zehn Veranstaltungen werden Expertinnen und Experten der RUB und internationaler Partnerinstitutionen sowie Universitätsnetzwerke Facetten der Wissenschaftsfreiheit und Wissenschaftsverantwortung aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven sowie aus internationaler Sicht beleuchten und reflektieren. Dabei diskutieren sie insbesondere aktuelle Fragen mit Bezug zur Meinungs- und der Wissenschaftsfreiheit sowie der Unterstützung gefährdeter Studierender und Forschender weltweit – auch vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine. Die Vorträge finden im Sommersemester montags ab 16 Uhr online via Zoom statt. Die Vortragssprache ist Englisch.
Auftaktveranstaltung
Die Auftaktveranstaltung findet am 11. April 2022 um 16 Uhr via Zoom statt und trägt den Titel „Protecting the Freedom and Courage to Think in Times of War (and Beyond): What Role for Universities and University Networks?“. Nach einem Grußwort von RUB-Rektor Prof. Dr. Martin Paul hält Prof. Dr. Manfred Nowak den Hauptvortrag. Er ist Generalsekretär des Global Campus of Human Rights.
Daran anschließend findet eine Paneldiskussion zum Thema mit Experten der RUB (Prof. Dr. Löwenstein, Institut für Entwicklungspolitik und Entwicklungsforschung), dem Scholars at Risk Network in New York, dem europäischen Universitätsnetzwerk UNIC sowie dem Utrecht Network statt.
Weitere Referenten und Referentinnen
Zu den weiteren Referenten und Referentinnen der Reihe gehören Lehrende und Forschende aus den Bereichen Politikwissenschaft, interkulturelle und ethische Theologie, Genozid- und Diasporaforschung, Sozialwissenschaften und Recht. Sie kommen sowohl von der RUB als auch von Partnerinstitutionen im In- und Ausland.
Angeklickt
– Hier geht es direkt zur Auftaktveranstaltung auf Zoom: https://ruhr-uni-bochum.zoom.us/meeting/register/u5IldeurqzsoGNGj2jaKcWkMbZHNlwZee5bv
– Infos zur kompletten Vortragsreihe (Englisch): https://international.ruhr-uni-bochum.de/en/scholars-risk-public-lecture-series
– Unterstützungsangebote der RUB für Betroffene des Ukraine-Krieges: https://www.ruhr-uni-bochum.de/de/hilfsangebote-fuer-betroffene-des-ukraine-kriegs
Quelle: Ruhr Universität Bochum