Ab diesem Sonntag wird der Museumszug wieder regelmäßig in den Sommer-Monaten durch das Riuhrtal fahren. Mit Dampf, Diesel oder mit dem „Schweineschnäuzchen“, dem Wismarer Schienenbus, geht es über Hattingen und das Muttental bis nach Witten Wengern.
Seit ihrer Eröffnung im Sommer 1874 diente die „mittlere Ruhrtalbahn“ dem Abtransport der Kohle aus den Zechen entlang der Strecke sowie der Versorgung der Industrie vor Ort – nicht zuletzt der Henrichshütte. Und so war es kaum verwunderlich, dass bereits 1971 der Personenverkehr beendet wurde. Aber nur zehn Jahre später nahm der Museumsverkehr im Ruhrtal fahrt auf.
Heute verbindet die Strecke entlang des Ruhrtals viele Standorte der Route Industriekultur, wie zum Beispiel das LWL-Industriemuseum Henrichshütte, das Muttental, das Gruben- und Feldbahnmuseum Theresia und das LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall. Aber auch spannende Orte wie der historische Ortskerne von Hattingen oder Wengern, die Burg Blankenstein, das Haus Kemnade oder der Kemnader See liegen direkt an der Strecke. Die Ruine Hardenstein erinnert an die Burgenromantik des 19. Jahrhunderts. Zum Teil liegt die Strecke direkt neben dem berühmten RuhrtalRadweg. Und wenn Sie die Ruhr einmal auf dem Wasser erleben wollen, gibt’s die passenden Anlegestellen direkt neben der Strecke.
In diesem Jahr muss das Team des Eisenbahnmuseums vorerst auf die Preußische P8 verzichten. Statt mit Dampf wird es bis zum Mai mit einer historischen Diesellok durch das Ruhrtal gehen.
Aufgrund der weiterhin vorhandenen Corona-Situation wird der Schaffner beim Betreten des Zuges den 3G-Nachweis kontrollieren. Der Verzehr von Speisen im Zug ist nicht gestattet, eine medizinische Maske muss auch am Sitzplatz getragen werden.
Alle Informationen und der Fahrplan ist hier zu finden.