Essen (2:1 n.V. gegen Leverkusen) und Kiel (6:5 n.E. gegen München) haben es vorgemacht. Jetzt wartet auf den VfL Bochum in Leipzig eine schier unüberwindbare Hürde in der dritten Runde des DFB-Pokals.
RB Leipzig hat sich in den letzten Jahren zu einer sportlichen Macht im deutschen, aber auch internationalen Fußball gemacht. Das „Feindbild“ eines jeden Fußball-Nostalgikers hat sich gemausert zu einem der besten Leistungszentren in Deutschland.
Nach der Bochumer Heim–Niederlage gegen den Karlsruher SC und der hohen Belastung in der zweiten Liga aufgrund mehrerer englischer Wochen sind die Bochumer der klare Underdog gegen den derzeitigen Tabellen-Zweiten der Fußball Bundesliga.
Für den Einzug in die nächste Runde geht es um etwa 2 Mio. Euro. Geld, was man in Bochum gut gebrauchen kann, denn auf dem Weg zu einem möglichen Aufstieg wären Investitionen nötig, die so zumindest realistischer zu bewältigen sind.
Sportlich muss Trainer Thomas Reis auf Robert Tesche im offensiven Mittelfeld verzichten. Sein Gegenüber, Julian Nagelsmann muss jedoch mit Emil Forsberg ebenfalls auf einen Spieler im Angriff verzichten.
„Wir fahren nicht nach Leipzig, um das Spiel abzuschenken. Wir wollen eine Mannschaft aufs Feld schicken, die ihnen Paroli bieten kann“, so Sebastian Schindzielorz, sportlicher Leiter des VfL Bochum