Nachdem in den letzten Jahren bereits Städtebaufördermittel in bauliche und soziale Projekte geflossen sind, um Wattenscheid zu erneuern, soll in den nächsten Jahren an die bereits auf den Weg gebrachten Maßnahmen mit einer neuen Förderphase angeknüpft werden. Wattenscheid-Mitte soll sich zu einem attraktiven und zukunftsfähigen Wohn-, Lebens- und Einzelhandelsstandort weiterentwickeln.
Hierzu erstellt die Stadt Bochum aktuell eine Fortschreibung des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK). Dazu werden bis Sommer 2022 Maßnahmen und Projekte entwickelt, mit denen Wattenscheid-Mitte weiter aufgewertet werden soll. Die Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, die Inhalte des Konzeptes mit zu gestalten.
Seit dem 3. Dezember besteht die Möglichkeit, Ideen und Anregungen für die zukünftige Entwicklung von Wattenscheid online auf einer interaktiven Karte einzutragen. Diese finden sich online unter: www.wat-bewegen.de/digitale-beteiligung. Auf der interaktiven Karte können Ideen und Hinweise ortsgenau eingeben werden, um damit zu dokumentieren, welche Stellen und Orte besonders schön sind oder wo dringender Handlungsbedarf besteht. Ergänzend können eine kurze Beschreibung sowie erläuternde Fotos hochgeladen werden. Ideen können bis zum 25. Februar 2022 mitgeteilt werden. Wer seine Anregung(en) lieber analog übermittelt, kann dies auf einer vorbereiteten Postkarte tun. Diese liegt im Stadtteilbüro, Westenfelder Straße 1, und an weiteren zentralen Orten in der Wattenscheider Innenstadt aus.
Eine erste Beteiligungsmöglichkeit war der Infostand auf dem Wochenmarkt am 3. Dezember, der bereits von über 50 interessierten Wattenscheiderinnen und Wattenscheidern besucht wurde. Welche Orte können positiv hervorgehoben werden? Wo gibt es noch Handlungsbedarf? – Fragen, zu denen viele Besuchende bereits Anregungen mitteilten, die direkt auf den vorbereiteten Stellwänden festgehalten wurden. So kam eine Vielzahl von Zukunftsideen zusammen. Besonders die Innenstadt sowie die Gestaltung von Plätzen und Aufenthaltsräumen wurden häufig angesprochen.
Quelle und Bild: Stadt Bochum