Das Frankenland war keine Reise wert für die VfL SparkassenStars Bochum. Bei den Nürnberg Falcons verlor das Team von Felix Banobre aufgrund einer schwachen Phase im zweiten Viertel mit 105:93 (55:40).
Die VfL SparkassenStars Bochum verschliefen zunächst den Beginn völlig und lagen bereits nach 3:40 Minuten mit 0:5 zurück, ehe beide Teams für einen wahren Dreier-Contest sorgten.
Nürnberg zeigte in der offensive deutlichere Präsenz und Bochum konnte den Abstand nicht nennenswert aufholen. Die Falcons bauten sich ein gutes Punktepolster von 10 Zählern auf und verteidigten dieses bis kurz vor die Halbzeitpause.
Konnte Bochum zu Beginn des zweiten Spielabschnitts noch auf fünf Zähler an die Gastgeber herankommen, erhöhte Nürnberg nochmals die Schlagzahl und sorgte bis zur Pause für eine deutliche 55:40 Führung. War das die Vorentscheidung?
Bochum blieb brandgefährlich, aber bei der Effektivität haperte es. In der 28. Minute bekam Tony Hicks gar zwei Fouls gegen sich geschrieben und musste vom Court. Bis dahin konnte der Point Guard für den größten Wirbel unter dem Korb der Nürnberger sorgen und hatte bis zu seinem Ausscheiden schon 21 Punkte auf seinem Konto. Ein Bärendienst von Hicks, aber auch eine glückliche Schiedsrichter-Entscheidung für die Falcons, die Bochums Trainer Felix Banobre nachvollziehbar auf die Palme brachte.
Die Moral in den beiden Schlussvierteln stimmte. Der Abstand jedoch war einfach zu groß und ein weiteres unsportliches Foul gegen Marius Behr spielte erneut den Gastgebern in die Hände. Auch wenn sich Bochum zu keiner Zeit aufgab, tickte die Uhr gegen die VfLer, die in der Verteidigung nicht mehr den notwendigen zugriff erhielten. Am Ende gewannen die Falcons mit 105:93.
Am kommenden Samstag müssen die VfL SparkassenStars erneut in der Ferne bei den PS Karlsruhe Lions antreten, ehe es am 23. Dezember zum NRW-Derby gegen Phoenix Hagen kommt, die am Samstag überraschend beim Vizemeister der Pro A aus Leverkusen mit 99:92 gewannen.