Keine schicken Villen, sondern robuste Altbauten prägen die sogenannte „Speckschweiz“ in Bochum. Das Viertel rund um die Herner- und Dorstener Straße blickt auf eine bewegte Geschichte zurück – und lädt am Samstag, 3. Mai, zu einem zweistündigen Rundgang ein.
Treffpunkt ist um 14 Uhr an der Schmechtingwiese / Freiligrathstraße. Hans Hanke vom SPD-Ortsverein Schmechtingtal führt durch das Quartier. Thematisiert werden Spuren der Zeche Präsident, Relikte aus der NS-Zeit und die Sanierungsbewegung der 1970er-Jahre, die den Abriss des Viertels verhinderte.
Heute gilt die Speckschweiz als lebendiges Wohnviertel mit sozialer Prägung. Die Teilnehmenden erwartet ein Einblick in die Vergangenheit und Gegenwart – von Bunker über Büdchen bis zu orientalischen Lebensmittelmärkten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.