Am Sonntagnachmittag, 13. April, wurde auf dem Ümminger See in Bochum eine ölhaltige Verunreinigung festgestellt. Gegen 15:21 Uhr ging bei der Leitstelle der Feuerwehr ein Hinweis ein. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bestätigte sich der Verdacht.
Mithilfe einer Drohne lokalisierten die Einsatzkräfte eine sichtbare Verunreinigung auf der östlichen Seeseite. Daraufhin wurden Uferbereiche durch Feuerwehr und Polizei kontrolliert. Eine eindeutige Ursache konnte dabei nicht ermittelt werden.
Die Feuerwehr setzte vorsorglich eine Ölsperre ein, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Eine Probe der öligen Substanz wurde durch das Landesamt für Natur, Umwelt und Klima entnommen. Die Ermittlungen zur Herkunft der Verunreinigung dauern an und liegen nun bei der Polizei.
Rund 20 Einsatzkräfte waren vor Ort, darunter Einheiten der Berufsfeuerwehr aus Werne und Wattenscheid, die Drohneneinheit sowie Kräfte der Löscheinheit Langendreer. Auch Fachberater des Technischen Hilfswerks (THW) unterstützten den Einsatz.
Die Einsatzstelle wurde gegen 19:30 Uhr an die untere Wasserbehörde übergeben. Teilbereiche der Fußwege am See blieben während des Einsatzes zeitweise gesperrt.