Am Donnerstag, 13. März, findet in Nordrhein-Westfalen der landesweite Warntag statt. Um 11 Uhr werden in allen Kommunen zeitgleich die Sirenen ausgelöst. Parallel dazu erfolgen Warnmeldungen über die Warn-Apps „NINA“ und „KATWARN“, digitale Stadtanzeigetafeln sowie Radio und Fernsehen. Zusätzlich wird die Probewarnmeldung per Cell Broadcast versendet, um eine große Anzahl von Mobilgeräten direkt zu erreichen. Voraussetzung dafür ist, dass die Smartphone-Einstellungen aktuell sind und sich das Gerät nicht im Flugmodus befindet.
In Bochum werden neben den Sirenen vier Warnfahrzeuge der Feuerwehr eingesetzt, um auch Gebiete mit niedriger Sirenendichte zu erreichen.
Die Testwarnung erfolgt in drei Stufen: Um 11 Uhr ertönt ein einminütiger Dauerton als „Entwarnung“. Um 11:06 Uhr folgt der auf- und abschwellende Heulton „Warnung“, der in realen Fällen auf eine akute Gefahrenlage hinweist. Um 11:12 Uhr signalisiert erneut ein Dauerton die „Entwarnung“ und beendet den Probealarm.
Warnungen können bei verschiedenen Gefahrenlagen ausgelöst werden, darunter Naturkatastrophen wie Hochwasser oder Erdbeben, extreme Wetterlagen, Schadstoffaustritte, Versorgungsausfälle, Krankheitsausbrüche, große Brände oder Bombenentschärfungen.
Der Warntag soll die Bevölkerung für das Thema sensibilisieren und mit den Warnsystemen vertraut machen. Ziel ist es, in Krisensituationen besser reagieren zu können. Gleichzeitig werden die Warnmittel auf ihre Funktionsfähigkeit getestet.