Am Freitagnachmittag kam es in Wattenscheid zu zwei bedeutenden Einsätzen der Feuerwehr. Ein Wohnungsbrand an der Westenfelder Straße machte eine Dachgeschosswohnung unbewohnbar. Wenig später ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der A40, bei dem ein Fahrer verletzt ins Krankenhaus gebracht wurde.
Wohnungsbrand in Wattenscheid
Am Freitagnachmittag gegen 15.10 Uhr kam es zu einem Wohnungsbrand im Dachgeschoss eines Wohn- und Geschäftshauses an der Westenfelder Straße. Ein Heimrauchmelder und Brandgeruch im Treppenhaus machten Nachbarn auf das Feuer aufmerksam, die umgehend die Feuerwehr alarmierten.
Die ersten Einsatzkräfte der Feuerwache Wattenscheid trafen wenige Minuten später ein und stellten dichten Rauch fest, der aus den Fenstern der betroffenen Wohnung drang. Da alle Bewohner das Haus bereits unverletzt verlassen hatten, konzentrierten sich die Einsatzkräfte auf die Brandbekämpfung. Ein Trupp unter Atemschutz lokalisierte und löschte das Feuer schnell. Dennoch ist die Wohnung aufgrund der erheblichen Rauch- und Brandschäden vorerst unbewohnbar. Die betroffenen Bewohner fanden vorübergehend Unterkunft bei Nachbarn.
Der Einsatz der Feuerwehr war nach rund einer Stunde beendet. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden von der Polizei aufgenommen.
Verkehrsunfall auf der A40
Ebenfalls am Freitagnachmittag, um 15:27 Uhr, wurde die Feuerwehr Bochum zu einem Verkehrsunfall auf der A40 in Fahrtrichtung Essen alarmiert. Laut erster Meldung sollte mindestens eine Person eingeklemmt sein.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass es kurz vor der Anschlussstelle Gelsenkirchen-Süd zu einem Unfall mit vier beteiligten PKW gekommen war. In einem Fahrzeug befand sich noch der Fahrer, der schwer verletzt war und das Auto nicht eigenständig verlassen konnte. Eingeklemmt war er jedoch nicht. Drei weitere Beteiligte blieben unverletzt.
Nach der notärztlichen Erstversorgung wurde der Fahrer mit einem Rettungskorsett stabilisiert und schonend aus dem Fahrzeug befreit. Anschließend erfolgte der Transport ins Krankenhaus zur weiteren Behandlung.
Nach einer Stunde wurde die Einsatzstelle zur Unfallursachenermittlung an die Autobahnpolizei übergeben. Insgesamt waren 20 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst vor Ort.