Am 11. Januar 2025 trafen sich Vertreter der Bochumer Sportjugend und Bundestagskandidaten zum sportpolitischen Frühstück im Pumpenhaus an der Jahrhunderthalle. Ziel war ein Dialog über die Zukunft des Nachwuchssports in Bochum. Eingeladen hatte die Sportjugend im Stadtsportbund Bochum.
Nach einer Begrüßung durch den Vorsitzenden der Sportjugend, Heiko Schneider, begann das Treffen mit einem Frühstück. Ein Film präsentierte die Arbeit der Sportjugend und führte in die anschließende Diskussionsrunde ein. Dabei ging es um zentrale Themen wie Sportförderung, Infrastruktur und die Stärkung des Ehrenamts.
(c) Sebastian Sendlak
Bürokratie und Sportstätten als Hauptthemen
Die Vertreter der Sportjugend schilderten Herausforderungen, mit denen Vereine und Jugendliche in Bochum konfrontiert sind. Bürokratische Hürden, fehlende finanzielle Unterstützung für Kinder bei Mitgliedsbeiträgen und ein Mangel an Sportstätten – insbesondere Schwimmbädern – standen im Fokus. Diese Themen fanden bei den anwesenden Politikern fraktionsübergreifend Zustimmung.
Die Bundestagskandidaten, darunter Max Lucks (Grüne), Christoph Bußmann (CDU), Léon Beck (FDP) und Anna di Bari (Grüne), zeigten sich offen für die Anliegen der Sportjugend. Sie betonten die Bedeutung des Sports als gesellschaftlicher Faktor und erklärten ihre Bereitschaft, sich für Verbesserungen einzusetzen. Auch wenn Bundespolitik oft wenig Einfluss auf kommunale Entscheidungen hat, signalisierten sie, ihre Netzwerke zu nutzen, um Projekte in Bochum zu unterstützen.
Ausblick und Fazit
Das Treffen zeigte, dass der Dialog zwischen Politik und Sport wichtige Impulse für die Förderung des Nachwuchssports liefern kann. Die Veranstaltung machte deutlich, dass parteiübergreifende Lösungen möglich sind. Die Sportjugend Bochum sieht darin einen wichtigen Schritt, um langfristig bessere Bedingungen für Kinder und Jugendliche zu schaffen.