Das „Blicke Filmfestival des Ruhrgebiets“ lädt vom 20. bis 24. November ins Endstation.Kino in Bochum-Langendreer ein. In entspannter Atmosphäre werden Filmliebhaberinnen und Filmemacherinnen zusammengebracht. Acht Kurzfilmprogramme bilden den Wettbewerb, bei dem 25 Filme um sechs Preise konkurrieren.
Programm mit Tiefgang und Vielfalt
Das Festival gliedert sich in die Kategorien „Ein-blicke“ mit regionalen Bezügen und „Aus-blicke“, die globale Perspektiven einbringen. Die Filme bewegen sich zwischen Dokumentar-, Spiel- und Experimentalfilm und schlagen Brücken zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Wahrheit und Fiktion sowie Individuum und Gesellschaft. Im Fokus stehen Themen wie soziale Ungleichheit, Klimakrise und persönliche Geschichten.
Einige Beiträge beleuchten politische Spannungen und Aktivismus: Polnische Helferinnen unterstützen Geflüchtete an der EU-Außengrenze, ein Zivildienstleistender hinterfragt die Entwicklungshilfe in Senegal, und mythologische Motive wie Herkules‘ Reise finden ihren Weg in die Gegenwart. Die Filme regen zum Austausch an, der nach jeder Vorstellung und im Festivalcafé vertieft werden kann.
Neben dem Wettbewerb bietet das Festival Highlights wie eine Live-Vertonung von Archivfilmen aus dem Ruhrgebiet und eine Performance-Installation. Am letzten Tag gibt es bei der Sonntagsmatinee die prämierten Filme zu sehen, begleitet von einem Frühstück.
Auftakt und Sonderveranstaltungen
- Festivalauftakt am 19. November: Vier Dokumentarfilme von Florian Pawliczek und Johannes Klais zeigen Porträts aus dem Ruhrgebiet. Die Vorführung findet im Wiesmann’s in Bochum-Wattenscheid statt, gefolgt von einem Gespräch mit den Filmemachern.
- Werkstattgespräch zur Klimakrise am 24. November: Ab 17 Uhr diskutieren Filmschaffende im Endstation.Kino, wie sich Filme dem Thema Klimawandel nähern.
Weitere Informationen zum Programm und Tickets finden Sie unter www.blicke.org.