Im Bochumer Planetarium, Castroper Straße 67, ist am Mittwoch, 20. November, um 20 Uhr Dr. Carolyn van der Bogert von der Universität Münster zu Gast. Sie nimmt das Publikum mit zu einem Lieblingsobjekt ihrer aktuellen Forschung: unserem Mond.
Die letzte Landung von Menschen auf dem Mond fand 1972 statt. Aber der Mond ist in den letzten Jahren zunehmend wieder in den Mittelpunkt des Interesses der Raumfahrt gerückt. Missionen mit Astronautinnen und Astronauten werden sowohl von den USA – mit Beteiligung auch Europas – und von China bis 2030 geplant. Der Mond ist eines der wichtigsten Objekte, wenn man das Sonnensystem und speziell die erdähnlichen Planeten in ihrer Entwicklung seit ihrer gemeinsamen Entstehung vor Milliarden Jahren verstehen möchte. Derzeit gibt es von mehreren Raumfahrtagenturen neue Anstrengungen, um den Mond robotisch oder auch mit einer menschlichen Besatzung weiter zu untersuchen. Anders als im Apollo-Programm wird dabei auch ein längerfristiger Aufenthalt auf der Mondoberfläche in Erwägung gezogen.
Der Vortrag wird die unterschiedlichen Mond-Programme vorstellen und sie in den Zusammenhang der wissenschaftlichen Fragestellungen setzen. Ein Forschungsschwerpunkt der Referentin ist die Südpolregion des Mondes – genau das Gebiet, das von astronautischen Missionen als bevorzugte Landestelle in den Blick genommen wird.
Karten kosten sechs Euro. Sie können im Internet unter www.planetarium-bochum.de oder zum Ortstarif bei der Ticket-Hotline 02 21 / 28 02 14 erworben sowie per E-Mail an info@planetarium-bochum.de reserviert werden. Sie sind auch an der Abendkasse erhältlich.