Bergbau-Museum Bochum mit neuer Leitung
Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum (DBM) geht mit einer neuen Doppelspitze in die Zukunft. Das Kuratorium des Museums beschloss eine Aufteilung der Führungspositionen, die künftig Tim Pfenner und Prof. Dr. Sunhild Kleingärtner gemeinsam wahrnehmen werden.
Die Doppelspitze teilt das Museum in zwei zentrale Bereiche auf: Wissenschaft und Administration. Diese Struktur, so das DBM, entspricht der Praxis vieler Leibniz-Institute.
Tim Pfenner übernimmt kaufmännische Geschäftsführung
Tim Pfenner, 36 Jahre alt, übernimmt die kaufmännische Geschäftsführung. Er ist Volljurist mit verwaltungswissenschaftlichem Schwerpunkt und war seit 2017 als Geschäftsführer des Center für Advanced Internet Studies (CAIS) tätig. Dort leitete er die administrativen und finanziellen Aufgaben des landesfinanzierten Zentrums.
Im Bergbau-Museum wird Pfenner künftig den administrativen Bereich verantworten und sich insbesondere um die kaufmännische und organisatorische Ausrichtung des Museums kümmern.
Prof. Dr. Sunhild Kleingärtner bleibt wissenschaftliche Direktorin
Prof. Dr. Sunhild Kleingärtner, die seit Juli 2022 als Wissenschaftliche Direktorin im Amt ist, bleibt weiterhin für die wissenschaftliche Leitung des Museums zuständig. Sie bringt langjährige Erfahrung im Bereich der Forschung und Museumsarbeit mit. Kleingärtner wird die wissenschaftlichen Aktivitäten des Museums steuern und neue Impulse für die Forschung und die Ausstellungskonzepte setzen.
Mit der Doppelspitze strebt das Deutsche Bergbau-Museum Bochum eine klare Abgrenzung der Verantwortungsbereiche an. Die neue Struktur soll es ermöglichen, dass sich beide Leitungspersönlichkeiten auf ihre jeweiligen Fachbereiche konzentrieren können, was als Vorteil für die Organisation des Museums gesehen wird.
Das DBM ist Teil der Leibniz-Gemeinschaft und gilt als eines der bedeutendsten Museen zur Geschichte des Bergbaus. In der neuen Aufstellung soll es gelingen, das Profil als führendes Forschungs- und Ausstellungszentrum weiter zu schärfen.