Stadtführungen erfreuen sich in Bochum großer Beliebtheit. Fast 10.000 Interessierte haben sich 2024 den Angeboten von Bochum Marketing angeschlossen. Mit Führungen durch die Industriegeschichte, unterirdische Areale und historische Orte erreicht Bochum neue Gäste, die die Stadt in verschiedenen Facetten entdecken wollen.
Für die Saison 2023 plant Bochum Marketing noch drei besondere Führungen. Diese widmen sich der Architektur und Transformation der Jahrhunderthalle, dem Eissalon Ruhr sowie dem Anneliese Brost Musikforum. Dazu gibt es thematische Gruppenführungen auf dem Weihnachtsmarkt unter dem Motto „Weihnachten bei Händlern, Handwerkern und Vagabunden“.
Hohe Nachfrage und zahlreiche Touren
In diesem Jahr wurden bis Ende Oktober insgesamt rund 300 individuelle Gruppenführungen mit etwa 7.600 Teilnehmern durchgeführt. Dazu kamen mehr als 160 öffentliche Termine mit rund 2.300 Teilnehmern. Die meistgebuchten Touren führten die Gäste durch die unterirdische Welt der Jahrhunderthalle, den Westpark, auf kulinarische Rundgänge und durch die Innenstadt. Die hohe Nachfrage und die erreichten Teilnehmerzahlen sprechen für die Attraktivität der Stadtführungen, die von Jahr zu Jahr wachsen.
Neue Stadtführer und -führerinnen gesucht
Um das Angebot im nächsten Jahr weiter auszubauen, sucht Bochum Marketing nun neue Gästeführer. Interessierte, die Freude an der Vermittlung von Wissen über Bochum haben, können sich ab dem kommenden Jahr zu sogenannten „Bo-Guides“ qualifizieren. Ortskenntnis, Flexibilität und eine Affinität zur Geschichte der Region sind dabei wesentliche Voraussetzungen. Bochum Marketing übernimmt einen Teil der Ausbildungskosten und bietet in einer dreitägigen Schulung umfassende Informationen zu Tourenplanung, Kommunikation und der Geschichte Bochums. Ab Januar 2024 können die neuen Guides dann auf eigene Touren gehen und die Vielfalt der Stadt präsentieren. Die Bewerbungsfrist endet am 1. Dezember.
Ein Beruf mit Abwechslung
Langjährige Gästeführer wie Christiane Schmitz-Driller bestätigen die Vielseitigkeit der Tätigkeit. Seit 2006 führt sie Besucher durch Bochum und beschreibt ihre Arbeit als Chance, immer wieder neue Aspekte der Stadt zu entdecken. „Der Job ist unheimlich vielfältig“, sagt Schmitz-Driller. Die gebürtige Frankfurterin lebt seit Jahren in Bochum und fühlt sich dort gut aufgehoben. „Bochum ist eine Stadt mit einer überschaubaren Größe, guter Infrastruktur und vielen jungen Menschen durch die Universität. Ich habe meinen Umzug nie bereut.“
Für weitere Informationen und Buchungen von Stadtführungen können Interessierte die Website von Bochum Marketing besuchen.