Wie schon gegen Mainz ging der VfL Bochum offensiv mit zwei Spitzen in die Partie gegen Hertha BSC. Das zweite Heimspiel sollte an den Erfolg gegen den FSV anknüpfen.
Erneut mit dem Rückhalt der Fans schaffte es das Team von Thomas Reis auch, sich über die gesamte Dauer des Spiels eine klare Überlegenheit zu erspielen. Berlin kam nur durch Konter vor den Kasten von Manuel Riemann. Mit 17:5 Torschüssen und einem Ballbesitz von deutlich über 60% präsentierte man sich motiviert und mental optimal aufgestellt.
Warum der VfL dennoch mit 1:3 verlor, lag erneut an der fehlenden Effektivität und an drei Fehlern in der Abwehr, die an diesem Tag ohne Maxim Leitsch auskommen musste.
Schon zur Pause lag man nach zwei Kontern und Toren von Suat Serdar mit 0:2 hinten. Simon Zoller konnte zwar noch den Anschluss herstellen, konnte aber auch beim dritten Gegentreffer nichts ausrichten, da Bochum alles nach vorne warf und sich so Räume für den Gegner öffneten.
In den kommenden Begegnungen gegen München und Stuttgart wird der VfL Bochum mehr als nur eine optimale Einstellung benötigen, um Zählbares aus den Begegnungen zu ziehen. Ein Sieg gegen Berlin wäre enorm wichtig gewesen. So geht der Blick nach den beiden Niederlagen nach unten.
(c) Sebastian Sendlak