Am vergangenen Wochenende ereigneten sich in Bochum mehrere Raubdelikte, bei denen die Polizei in zwei Fällen nach Tatverdächtigen fahndet. In einem Fall konnte ein Verdächtiger festgenommen werden.
Straßenraub in Bochum: 21-jähriger Tatverdächtiger festgenommen
Am frühen Samstagmorgen, dem 14. September, wurde ein 34-jähriger Mann aus Gelsenkirchen in der Bochumer Innenstadt Opfer eines Überfalls. Gegen 3:10 Uhr wurde er auf der Gußstahlstraße von hinten angegriffen. Der Täter schlug ihm mehrfach auf den Hinterkopf, sodass das Opfer stürzte. Anschließend entwendete der Angreifer die Geldbörse des Mannes.
Dank aufmerksamer Zeugen, die die Tat beobachtet hatten, wurde die Polizei schnell informiert. Eine in der Nähe befindliche Streifenwagenbesatzung leitete umgehend eine Fahndung ein. Der 21-jährige Tatverdächtige aus Bochum konnte in der Nähe des Tatorts festgenommen werden. Das zuständige Kriminalkommissariat führt die Ermittlungen fort.
Raubüberfall auf Sonnenstudio: Zeugen gesucht
Ebenfalls am Samstag, dem 14. September, kam es gegen 21:20 Uhr zu einem bewaffneten Raubüberfall auf ein Sonnenstudio am Wattenscheider Hellweg. Ein maskierter Mann bedrohte die 31-jährige Angestellte mit einer Pistole und forderte Bargeld. Nach der Tat flüchtete der Täter in Richtung eines nahegelegenen Supermarktes.
Der Täter wird als etwa 1,85 Meter groß und schlank beschrieben. Er trug schwarze Kleidung, darunter einen Pullover und eine Jogginghose der Marke Adidas. Auffällig war ein orangenes oder rotes Tuch um seinen Hals. Die Polizei bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 0234 909-4135 oder -4441.
Vier Unbekannte überfallen Kiosk in Wattenscheid
Bereits am Freitagabend, dem 13. September, wurde ein Kiosk an der Bochumer Straße 186 von vier bewaffneten Tätern überfallen. Die Männer betraten gegen 22:45 Uhr das Geschäft und forderten mit Schusswaffen die Herausgabe von Bargeld. Sie entkamen mit Geld und Zigarettenstangen, möglicherweise in einem blauen Kleinwagen.
Eine sofort eingeleitete Fahndung blieb bislang ohne Erfolg. Die Täter werden unterschiedlich beschrieben, trugen jedoch alle dunkle Kleidung und Sturmhauben. Zeugenhinweise nimmt die Kriminalpolizei unter den bekannten Rufnummern entgegen.
Ermittlungen dauern an
In allen drei Fällen laufen die Ermittlungen der Kriminalpolizei auf Hochtouren. Die Behörden hoffen, durch Zeugenhinweise weitere Fortschritte zu erzielen. Betroffene und Beobachter werden gebeten, sich an die Polizei zu wenden.
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