Feuerwehr und DLRG im morgendlichen Einsatz
Ein versunkener Pkw sorgte am frühen Samstagmorgen für einen umfangreichen Einsatz der Polizei, Feuerwehr und DLRG am Kemnader See. Spaziergänger entdeckten das Fahrzeug gegen 8:00 Uhr in Ufernähe der Anlegestelle Hafen Heveney und alarmierten die Rettungskräfte. Taucher der Feuerwehr Witten und Drohnenaufnahmen der Feuerwehr Bochum bestätigten schnell, dass sich keine Personen im oder um das Fahrzeug befanden.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte konnten die Umrisse des Autos, das nur wenige Meter vom Ufer entfernt lag, dank klarer Wasserverhältnisse gut erkannt werden. Die alarmierten Taucher übernahmen die Erkundung unter Wasser und stellten rasch fest, dass sich keine Personen mehr im Fahrzeug oder in dessen unmittelbarer Umgebung befanden. Zur zusätzlichen Sicherheit wurde der See großflächig mit einem Polizeihubschrauber und einer Drohne der Feuerwehr Bochum aus der Luft überwacht.
Zur Bergung des Fahrzeugs befestigte ein Rettungsschwimmer der Feuerwehr eine Schlinge am Wagen, sodass dieser anschließend mithilfe der Seilwinde eines Rüstwagens aus dem Wasser gezogen werden konnte. Zeitgleich kontrollierte ein Boot der DLRG Bezirk Bochum e.V. die Wasseroberfläche auf mögliche Ölverunreinigungen, die jedoch glücklicherweise nicht festgestellt wurden.
Die Polizei NRW Bochum hat die Ermittlungen aufgenommen, um zu klären, wie der Pkw in den See gelangte.
Insgesamt waren etwa 35 Einsatzkräfte der Feuerwehr Bochum an der Bergung beteiligt. Unterstützt wurden sie dabei von der Sondereinheit Drohne, den Tauchern der Feuerwehr Witten und der DLRG. Der Einsatz war gegen 10:25 Uhr erfolgreich beendet.
Die genaue Ursache des Vorfalls bleibt weiterhin unklar, die Ermittlungen dauern an.