Bochum soll noch fahrradfreundlicher werden. Dabei helfen auch vermeintlich kleine Verbesserungen, die das Radfahren leichter, angenehmer und sicherer machen. Hierzu gehen regelmäßig Anfragen, Vorschläge und Meldungen bei der Stadt ein. Manche Vorschläge können nur mit größeren Umbaumaßnahmen umgesetzt werden, andere sind aber einfach und vor allem kurzfristig zu erledigen.
Die „Radwende Bochum“ hat über ihre Mängelkarte eine Vielzahl solcher Vorschläge gesammelt und der Stadt vorgestellt. Besonders in den Kategorien „Bochumer Buckelpiste“, „Fehlende Abstellmöglichkeiten“ und natürlich „Fehlende Radwege“ gibt es demnach vieles zu verbessern. Oberbürgermeister Thomas Eiskirch hatte daraufhin bereits im letzten Jahr zugesagt, diese Vorschläge zu prüfen und einige dieser Mängel kurzfristig beseitigen zu wollen.
Nun sind insgesamt 16 meist bauliche- Maßnahmen, basierend auf der Mängelkarte der Radwende, konkretisiert worden, die kurzfristig, also noch in diesem Jahr, umgesetzt werden können. Die Maßnahmen reichen von der Installation weiterer Anlehnbügel etwa am Stadtpark, am Alten Bahnhof Langendreer oder in der Innenstadt über die Beseitigung von Wurzelschäden auf der Springorumtrasse und eine Komfortsteigerung am Knoten Alte Wittener Straße / Wittener Straße bis hin zur Umgestaltung der Kreuzung von Lothringentrasse und Werrastraße. Hier werden die Sichtbeziehungen verbessert und der Autoverkehr zugunsten des Radverkehrs verlangsamt.
„Für diese Maßnahmen haben wir zusätzlich zu den anderen Planungen nochmals knapp 70.000 Euro bereitgestellt. Wenn wir den Radverkehr in Bochum nach vorne bringen wollen, brauchen wir zusätzlich zu den großen und zentralen Projekten auch genau diese kleinen unscheinbaren Verbesserungen, die uns und allen Radfahrenden das tägliche Leben überall in der Stadt sukzessive leichter machen“, meint Thomas Eiskirch. Dass dabei die grundsätzlichen Umgestaltungen und eine insgesamt gerechte Verteilung des Straßenraums weiter vorangetrieben werden müssen, bleibt selbstverständlich.
Meldungen zu notwendigen oder wünschenswerten Verbesserungen oder akuten Schäden sind wichtig für die Arbeit der Stadtverwaltung. Neben den klassischen Mängelmeldungen können auch konkrete Verbesserungsvorschläge über das BürgerEcho eingereicht werden:
https://www.bochum.de/BuergerEcho
Quelle: Stadt Bochum
