Bald sind die Sommerferien vorbei und die Schule geht wieder los: Am Mittwoch, 21. August, beginnt in Nordrhein-Westfalen für die i-Dötzchen das erste Schuljahr. Insgesamt 5.631 Erstklässler starten in den Städten Bochum (3.221), Herne (1.524) und Witten (886). Was die Polizei alles unternimmt, um den Schulweg für die Kinder sicherer zu gestalten, zeigen wir im Rahmen mehrerer Pressetermine zur Schulwegsicherung in Bochum, Herne und Witten.
2023 sind 17 Schulkinder auf ihrem Schulweg verunglückt. Das sind 17 Unfälle weniger als im Vorjahr, aber jeder einzelne ist natürlich ein Unfall zu viel. Aus diesem Grund setzt sich die Polizei in Bochum, Herne und Witten besonders in der Zeit vom 21. bis 30. August verstärkt für die Sicherheit unserer Schulkinder ein.
Gerade in den ersten Wochen nach den Sommerferien ist es wichtig, die Kinder auf dem Schulweg gewissermaßen „an die Hand zu nehmen“ und sie zu unterstützen. Deshalb ist das Team der Verkehrsunfallprävention zusammen mit weiteren Polizeibeamtinnen und -beamten im Bereich von Grundschulen tätig und trainiert mit den Erstklässlern zum Beispiel das sichere Verhalten als Fußgänger im Straßenverkehr. Dazu gehört das Überqueren einer Fahrbahn an sicheren Stellen wie Fußgängerüberwegen und insbesondere an gefährlichen Querungsstellen auf den Schulwegen. Das sichere Verhalten an einer Bushaltestelle ist ebenfalls ein Schwerpunktthema, genauso wie das Verhalten im öffentlichen Nahverkehr.
Die Polizei wird im Bereich von Schulen verstärkt Geschwindigkeitsmessungen durchführen. Es wird auch überprüft, ob die Kinder in den Fahrzeugen der Eltern nur in zulässigen Sitzen transportiert werden und richtig angegurtet sind. Mit Fahrradkontrollen im Bereich von Schulen wird die Polizei überprüfen, ob die Kinder mit verkehrssicheren Fahrrädern unterwegs sind. Hierbei wird besonders auf die Beleuchtung und die Funktionsfähigkeit der Bremsen geachtet.
Die Verkehrsunfallprävention appelliert an die Eltern, sich ihrer Vorbildfunktion bewusst zu sein. Wenn sich die Erwachsenen richtig im Straßenverkehr verhalten, sowohl als Fahrzeugführer als auch als Fußgänger, werden sich die Kinder an ihren Vorbildern orientieren und sich auch richtig verhalten.
Wir bitten die Eltern ausdrücklich, sich an die Halt- und Parkverbote im Bereich von Schulen zu halten. Die Kinder müssen dann nicht vom sicheren Gehweg oder Radweg auf die gefährlichere Straße ausweichen. Durch die parkenden Fahrzeuge der Eltern („Eltern-Taxi“) wird im Bereich des Schulweges außerdem die gute Sicht für die Kinder beim Überqueren der Straße unnötig verschlechtert.
Quelle: Polizei Bochum