Radfahren liegt voll im Trend. Ein veränderter Zeitgeist, ein bewussteres Umweltverhalten oder manch andere Gründe führen dazu, dass sich immer mehr Menschen für ein Fahrrad oder Pedelec als Fortbewegungsmittel begeistern.
Gerade für ältere Verkehrsteilnehmende bieten Fahrräder oder Pedelecs einen enormen Zugewinn an persönlicher Mobilität. Eines sollte jedoch nicht vergessen werden: Ein Fahrrad oder Pedelec hat keine Knautschzone!
Studien belegen, dass durch das Tragen eines Helms bis zu 80 Prozent der gravierenden Kopfverletzungen vermieden werden können. Die meisten Menschen haben eine Schutzhülle für ihr Handy, aber nicht annähernd so viele schützen ihren Kopf beim Radfahren. Helm zu tragen ist aber eine der besten Kopfentscheidungen, denn schließlich ist der Helm die Knautschzone für unsere Schaltzentrale.
Daten aus dem Trauma-Register der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie machen deutlich, dass bei den lebensgefährlich verletzten Fahrradfahrenden das schwere Schädel-Hirn-Trauma die Hauptverletzung darstellt. Eine Vielzahl der im Straßenverkehr verstorbenen Radfahrenden hätte diesen Verkehrsunfall überlebt, sofern sie sich mit einem Helm geschützt hätten.
Aus diesem Grunde appelliert die Polizei Bochum an alle Fahrradfahrende: Tragen Sie bitte bei jeder Fahrt einen Helm, auch wenn Sie nur die Frühstücksbrötchen beim Bäcker um die Ecke holen wollen!
Das Team der polizeilichen Verkehrsunfallprävention berät Sie gerne rund um das Thema Fahrradhelm. Nehmen Sie Kontakt zu uns auf, entweder unter der Rufnummer 0234 909-5120 oder per E-Mail an vi1.vup-o.bochum@polizei.nrw.de .
Quelle: Polizei Bochum