Im Mai 2024 steht die Umgebung der Ruhr-Universität im Zeichen einer reichhaltigen kulturellen Landschaft, die verschiedene Veranstaltungen und Ausstellungen umfasst.
Das Bochumer Orgelfestival, geleitet von Arno Hartmann und unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Thomas Eiskirch, findet zum zweiten Mal statt. In Zusammenarbeit mit dem Musischen Zentrum der Ruhr-Universität wird die Klais-Orgel im Audimax für zwei Festivalkonzerte genutzt. Am 10. Mai um 19 Uhr wird der renommierte Konzert-Organist Daniel Zaretsky aus St. Petersburg Werke von Bach, Gigout, Vierne und Franck präsentieren. Am 13. Mai um 13 Uhr wird der brasilianische Organist Fernando G. Swiech aus Hamburg ein Kurzprogramm mit Stücken von Bach, Mendelssohn und Widor spielen. Der Eintritt zu beiden Konzerten ist frei, Spenden werden jedoch gerne entgegengenommen.
Ebenfalls im Mai lädt die Ruhr-Universität zu einem Gottesdienst am 14. Mai um 18 Uhr in die Kirche St. Augustinus im Universitätsforum im Unicenter ein. Der Gottesdienst trägt den Titel „Der Atem Gottes“ und wird von Prof. Dr. Peter Wick und seinem Team gestaltet. Die musikalische Begleitung erfolgt durch Oliver Fiedler an der Orgel und die Jeru Band. Im Anschluss an den Gottesdienst findet ein Empfang statt.
Des Weiteren wird im Veranstaltungszentrum der Ruhr-Universität vom 17. Mai bis zum 4. Juni die Fotoausstellung „Let’s Talk about Discrimination“ präsentiert. Die Künstlerin Özlem Öztürk-Gerkensmeier zeigt Porträts von Menschen, die Diskriminierung aufgrund verschiedener Faktoren wie Herkunft, Geschlecht oder Lebensumständen erfahren haben. Die Fotos entstanden während persönlicher Gespräche zwischen der Künstlerin und den Porträtierten, wodurch intime Einblicke in deren Erfahrungen ermöglicht werden.
Diese Ausstellung ist Teil des Diversity Days, der am 28. und 29. Mai an der Ruhr-Universität stattfindet. In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt auf dem Thema „Behinderung, Erkrankung, Neurodiversität – Herausforderungen im Unialltag“. Interessierte sind herzlich eingeladen, an den Veranstaltungen teilzunehmen und sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Zusätzlich lädt das Museum unter Tage im Schlosspark Weitmar zur Ausstellung „Glückliche Tage“ ein, die vom 16. Mai bis zum 20. Oktober 2024 zu sehen ist. Inspiriert vom gleichnamigen Theaterstück von Samuel Beckett aus dem Jahr 1960 untersucht die Ausstellung verschiedene Formen des Glücks unter schwierigen Bedingungen. Zwölf Künstler präsentieren filmische, fotografische, malerische und skulpturale Werke sowie Installationen, die Erfahrungen des Glücks reflektieren oder über das Glück nachdenken, teilweise im Kontext von Krieg oder Repression. Die ausgestellten Arbeiten umfassen einen Zeitraum von 1970 bis heute und bieten eine vielfältige Perspektive auf das Thema.