Die 72-Stunden-Aktion des Bundes der deutschen katholischen Jugend (BDKJ) hat in Bochum und Wattenscheid über 500 Teilnehmer mobilisiert, um gemeinschaftliche Projekte umzusetzen und ihre Städte ein Stück besser zu machen. Trotz widriger Wetterbedingungen wie Starkregen und Schlamm haben die engagierten Jugendlichen ihre geplanten Vorhaben nicht aus den Augen verloren.
„Es war eine Riesenfreude euch bei euren Aktionen zu sehen. Ich bin superstolz auf euch!“, äußerte Anna Brodowski, Stadtvorstand des BDKJ Bochum & Wattenscheid, ihre Begeisterung über das Engagement der Jugendlichen.
In Wattenscheid stellten sich die Messdiener flexibel auf die Wetterlage ein und entschieden sich kurzerhand dazu, Vogelhäuser statt geplanter Klettergerüste zu bauen. Im Tierheim Bochum wurden trotz des schlammigen Geländes neue Hochbeete angelegt und Tiergehege verschönert, während die DPSG „Artenvielfalt“ in Werne einen neu gestalteten Sinnespfad eröffnete.
Auch das St. Johannes-Stift in Weitmar profitierte von der Aktion, indem neue Hochbeete angelegt wurden, und die DPSG Liebfrauen im St. Anna-Stift eine „Gefühlswand“ aufbaute.
„Die Jugend kann und will etwas verändern“
„Dies ist die zweite 72-Stunden-Aktion, die ich eröffnen darf. Ich möchte mich bedanken, für die Bereitschaft mitzumachen, denn ihr gebt ein starkes Zeichen, was es bedeutet Christ zu sein. Gerade in dieser schwierigen Zeit setzen die Jugendlichen ein Zeichen, dass man etwas verändern kann,“ lobte Pastor Michael Kemper, Schirmherr und Stadtdechant für Bochum und Wattenscheid, die Einsatzbereitschaft der jungen Teilnehmer.
Auch die Projektpaten und Sponsoren zeigten sich beeindruckt von den Leistungen der Jugendlichen. „Das Pflanzen eines Apfel-Baumes hat auch eine hohe symbolische Kraft der Zuversicht und Gemeinschaft an so einem Ort. Zwei Dinge, die in der heutigen Zeit wichtig sind und die auch vermittelt werden müssen,“ betonte Projekt Co-Pate Serdar Yüksel, NRW-Landtagsabgeordneter der SPD.
Die offizielle Beendigung der Aktion vor dem Essener Dom markiert zwar das Ende der 72 Stunden, doch einige Teams werden ihre Projekte noch weiterführen. Neue Partnerschaften zeigen die Nachhaltigkeit dieser Aktion, die sicherlich wiederholt werden wird.
Insgesamt spiegeln die Stimmen der Beteiligten die Freude über das Engagement der Jugendlichen wider und unterstreichen die Bedeutung solcher Aktionen für die Gemeinschaft und den Glauben.
Die schönsten Bilder aus 72 Stunden in Bochum udn Wattenscheid:
(c) Jenny Musall & Sebastian Sendlak / BDKJ Bochum & Wattenscheid