Die Zahl der Norovirus-Infektionen in Bochum ist im Jahr 2024 gesunken. Das geht aus aktuellen Zahlen des Robert-Koch-Instituts hervor, die die AOK NordWest veröffentlicht hat. Demnach wurden 396 Fälle registriert – im Vorjahr waren es noch 430.
Die hochansteckende Magen-Darm-Erkrankung betrifft vor allem Kinder unter fünf Jahren und ältere Menschen. Besonders in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kitas, Pflegeheimen oder Kliniken breitet sich das Virus schnell aus.
Noroviren verursachen plötzlich auftretende Symptome wie Erbrechen, Durchfall und allgemeines Unwohlsein. Eine spezifische Therapie oder Impfung gibt es nicht. Wichtig ist daher, die bekannten Hygieneregeln einzuhalten: regelmäßiges Händewaschen, eigene Hygieneartikel verwenden und möglichst Abstand zu anderen halten – auch nach Abklingen der Symptome.
Lebensmittel sollten gründlich gewaschen und erhitzt werden. Reinigungsmaßnahmen mit heißem Wasser und geeigneten Desinfektionsmitteln helfen, die Viren einzudämmen. Trotz sinkender Fallzahlen bleibt Vorsicht geboten, da Noroviren noch bis zu zwei Wochen nach der Erkrankung ausgeschieden werden können.