Das hat weh getan. Gegen den FC Augsburg hat der VfL Bochum 1848 nichts Zählbares mitnehmen können, obwohl sie in der zweiten Halbzeit die bessere Mannschaft auf dem Platz waren.
Spieltag anne Castroper. Der VfL Bochum 2848 hat am 29. Spieltag den FC Augsburg im Vonovia Ruhrstadion empfangen. Doch bevor es mit dem Spiel losgegangen ist, hat erst noch der Fanfarenzug Blau-Weiß Hamme unter Begleitung einer Abordnung der Maischützen das Bochumer-Jungen-Lied gespielt. Hierbei haben die 25.048 Zuschauer mitgesungen und die Fahnen geschwenkt.
Bereits am Anfang setzt Bochum erfolglose Akzente
Die Ausrichtung des VfL auf das Duell gegen den Tabellen elften ist deutlich offensiv geprägt, auch wenn Koji Miyoshi fehlt. Mit in der Startelf steht Bernado, der gemeinsam mit Philipp Hofmann und Georgios Masouras nach vorne Druck machen soll. Entsprechend müssen die Augsburger gegen halten. Der VfL hat in den letzten drei Spielen Niederlagen kassiert, während die Gäste zuletzt zwei Unentschieden und das letzte Duell verloren haben.
Beide Mannschaften setzen in den ersten Minuten bereits Akzente, was bei dem VfL beinahe in der fünften Spielminute durch Masouras in einem Tor geendet hätte. Allerdings kann Augsburgs Schlussmann Finn Dahmen die Situation klären. Doch der VfB lässt nicht locker und macht weiterhin Druck auf den Kasten von Timo Horn. Ecke für die Gäste, die Marius Wolf erfolglos ausführt. Auch die anschließende Ecke von Dimitrios Giannoulis bleibt ohne konkrete Torchance.
Im weiteren Spielverlauf kommt Ibrahima Sissoko ebenfalls zu weiteren Torchancen, die jedoch lediglich am Netz hinter dem Tor enden. Stattdessen erhöht Augsburg den Druck auf den Kasten. Nach 16. Minuten auf dem Rasen stimmt bei den Blau-Weißen die Zuordnung nicht, was von Samuel Essende mit einem Treffer bestraft wird. 1:0 für die Gäste aus Augsburg. Bochum findet zwar eine Antwort durch Felix Passlack, dieser verzieht den Ball, der neben dem Tor aufkommt.
Augsburg führt in Bochum Halbzeit in Bochum
Trotz einiger guten Chancen für den VfL bleibt es bei dem Treffer für Augsburg. Nach dem Seitenwechsel kommt der VfL mit Dampf auf dem Kessel aus der Kabine und erarbeitet sich erneut Chancen, die jedoch von Dahmen egalisiert werden. Nach einigen Chancen, die nicht reingegangen sind, explodiert das Ruhrstadion förmlich, als Philipp Hofmann in der 60. Spielminute für den erlösenden Ausgleich sorgt. Nun sind die Fans da und feuern die Mannschaft an. Auch auf Augsburger Seite gibt es weiterhin Gesänge und Trommeln.
Danach haben Masouras, erneut Hofmann und dann Ivan Ordets den Führungstreffer auf dem Fuß. Die Schüsse gehen allerdings am Tor vorbei. Nach der roten Karte für Augsburgs Arne Maier geht es für die Gäste zu zehnt weiter. Maier hat zuvor Bernardo einen Tritt mit offener Sohle an der Wade verpasst, was nach der Überprüfung per Videobeweis Rot ist.
Nach dieser Aktion wechselt Hecking an der Seitenlinie gleich zweimal. Gerrit Holtmann und Moritz Broschinski kommen in der 80. Minute für Passlack und Masouras. Dann wird es bitter für den VfL. in der 90. Minute trifft Mert Kömür. Nach 90 + 9 Minuten bleibt es bei dem Spielstand von 1:2.