Neue Ausstellung in der Zentralbücherei
Am Dienstag, 1. April, um 18 Uhr, eröffnet in der Zentralbücherei Bochum im Bildungs- und Verwaltungszentrum eine neue literarische Ausstellung: „Zu den Klängen von Pinocchio – Sulle Note di Pinocchio“. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Ausstellung ist bis zum 28. Mai während der Öffnungszeiten der Bücherei zu sehen.
Seit der Veröffentlichung des Romans „Die Abenteuer des Pinocchio“ von Carlo Collodi im Jahr 1883 haben zahlreiche Künstler die Figur neu interpretiert. Die Wanderausstellung setzt diese Tradition fort und zeigt mehr als 40 Bilder, über 20 Holzskulpturen sowie weitere Exponate italienischer Künstlerinnen und Künstler. Sie war bereits in Sardinien, Florenz, Prato und Reutlingen zu sehen.
Pinocchio-Ausstellungen haben in Bochum eine lange Geschichte. Rita Marcon, langjährige Präsidentin der Vereinigung Deutsch-Italienischer Kultur-Gesellschaften, holte die erste Ausstellung um die Jahrtausendwende nach Bochum. „Ich war so fasziniert von den Figuren des Künstlers Mauro Lampo, dass ich ihn überzeugte, nach Bochum zu kommen“, erinnert sie sich.
Die aktuelle Ausstellung wurde von Emiliano Landi, einem aus Prato stammenden Künstler und Kurator, in Zusammenarbeit mit der „Stiftung Carlo Collodi“, der „Sinapsi Group aus Parma“, dem „VDIG e.V.“ sowie dem „SI-PO Istituto Culturale Tedesco Prato“ entwickelt. Landi, geboren in Florenz, hat seit Beginn der Pandemie an mehreren erfolgreichen Pinocchio-Ausstellungen gearbeitet. Inspiration erhielt er unter anderem durch die Texte von Wilhelm Bergers und Autorin Katia Nocentni, die sich durch Musik zum Schreiben ihres neuesten Buchs über die Kindheit Pinocchios inspirieren ließ.