In Bochum hat es innerhalb weniger Tage mehrere bewaffnete Überfälle auf Tankstellen gegeben. Die Polizei sucht nach Zeugen.
Erster Raub am 4. März Am Dienstag, 4. März, gegen 20 Uhr, überfiel ein bislang unbekannter Mann eine Tankstelle an der Gahlensche Straße 93. Der Täter bedrohte die 20-jährige Angestellte mit einem Messer und forderte Bargeld. Anschließend floh er in Richtung Westpark. Verletzt wurde niemand.
Der Mann wird als etwa 20 bis 22 Jahre alt, 180 bis 185 cm groß und mit „türkischem Aussehen“ beschrieben. Er sprach akzentfreies Deutsch mit tiefer Stimme, möglicherweise verstellt. Bekleidet war er mit einer schwarzen Mütze, einer Trainingsjacke und einer blau-grauen Jeans.
Zweiter Raub am 8. März Vier Tage später, am Samstag, 8. März, wurde eine Tankstelle an der Wittener Straße 110 Ziel eines Raubüberfalls. Gegen 21.30 Uhr betrat ein maskierter Mann den Verkaufsraum, bedrohte den 26-jährigen Angestellten mit einem Beil und forderte Geld. Nach der Tat flüchtete er zu Fuß in Richtung Hauptbahnhof.
Der Verdächtige soll 16 bis 21 Jahre alt, 170 bis 180 cm groß und schlank sein. Er wurde als männlich mit „südländischem Erscheinungsbild“ beschrieben und hatte schwarze, halblange, lockige Haare. Er trug einen schwarzen Kapuzenpullover, eine schwarze Jogginghose mit Taschen, schwarze Schuhe und einen schwarzen Schal.
Dritter Raub am 9. März Am Sonntag, 9. März, gegen 22.35 Uhr, überfielen zwei maskierte Täter eine Tankstelle an der Hattinger Straße 122 in Bochum-Weitmar. Sie bedrohten den 22-jährigen Angestellten mit einer Schusswaffe und forderten die Öffnung der Kasse. Die Räuber entkamen mit Bargeld und Zigaretten in Richtung Bochum-Linden. Eine Fahndung, auch mit einem Polizeihubschrauber, blieb erfolglos.
Die beiden Männer waren jeweils 20 bis 25 Jahre alt, 180 bis 185 cm groß und schlank. Sie trugen schwarze Winterjacken mit Kapuzen, dunkle Jeans und Skimasken. Der erste Täter hatte eine silberne Schusswaffe und trug eine schwarze Wollmütze mit Emblem.
Polizei bittet um Hinweise Die Kriminalpolizei ermittelt in allen drei Fällen und prüft mögliche Zusammenhänge zwischen den Taten. Zeugen werden gebeten, sich unter den Rufnummern 0234 909-4135 oder -4441 (Kriminalwache) zu melden.