Nach vorläufigen Schätzungen des Landesamts IT.NRW ist die Zahl der Sterbefälle im Ruhrgebiet im Jahr 2024 erneut gesunken. Insgesamt werden 68.302 Todesfälle für die Region prognostiziert, was einem Rückgang von 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Damit setzt sich der Trend aus dem Vorjahr fort.
Besonders deutlich ist der Rückgang der Sterbefälle in Bochum. Die Stadt verzeichnet landesweit den zweithöchsten Rückgang nach dem Kreis Olpe. Auch der Kreis Warendorf gehört zu den Kommunen mit den stärksten Rückgängen.
Schätzungen basieren auf vorläufigen Daten
Die Prognose basiert auf den erfassten Sterbefällen von Januar bis November 2024. Die Zahlen für Dezember sind geschätzt und fließen in die Berechnung ein. Endgültige Daten zur Sterbefallstatistik für das Jahr 2024 werden im Juni 2025 erwartet.
Die Gründe für den Rückgang der Sterbefälle sind noch nicht abschließend analysiert. Mögliche Faktoren könnten eine milde Grippewelle, bessere medizinische Versorgung oder demografische Entwicklungen sein-