Eine schwer bewaffnete Tätergruppe plante offenbar einen Überfall auf ein Gelddepot in Bochum. Die Ermittler hatten die Verdächtigen bereits seit Wochen im Visier. Beobachtungen ergaben, dass die Gruppe mit gestohlenen Autos und umfangreicher Bewaffnung auf den Coup hinarbeitete.
Nach Erkenntnissen der Behörden wollte die Bande mit Sturmgewehren, Sprengstoff und Granaten vorgehen. Ihr Ziel: ein Depot eines Werttransportunternehmens. Der Überfall hätte Beute in Millionenhöhe eingebracht.
Zugriff nach Verfolgungsjagd
Die Polizei schlug zu, als sich die Täter in Richtung Bochum bewegten. Die Gangster erkannten die Gefahr und versuchten zu fliehen. Eine Verfolgungsjagd führte sie bis nach Belgien.
Kurz hinter der Grenze konnte die belgische Polizei die Verdächtigen stoppen. Ein Mann versuchte zu entkommen und verletzte dabei einen Beamten. Ein Polizist feuerte daraufhin einen Schuss ab, der den Verdächtigen verletzte. Er kam in ein Krankenhaus, sein Zustand ist stabil.
Internationale Zusammenarbeit führte zum Erfolg
Die Operation wurde durch eine enge Zusammenarbeit von Ermittlern aus Deutschland, Frankreich und Belgien ermöglicht. Die Festnahme von zwölf Verdächtigen, darunter Antonio Ferrara, gilt als wichtiger Schlag gegen organisierte Kriminalität.
Insgesamt wurden bei Durchsuchungen in Bochum, Hagen, Eupen und Brüssel Waffen, Sprengstoff und Luxusuhren im Wert von mehreren Hunderttausend Euro sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an.