Die Karnevalsumzüge in Wattenscheid und Höntrop werden in diesem Jahr mit geänderten Strecken stattfinden. Hintergrund sind verstärkte Sicherheitsvorkehrungen, die nach Vorfällen mit Fahrzeugangriffen auf Menschenmengen in anderen Städten notwendig geworden sind.
Anpassungen aufgrund erhöhter Sicherheitsanforderungen
Die Stadt Bochum hat in Abstimmung mit den Veranstaltern und Sicherheitsbehörden beschlossen, die Zugwege anzupassen. Besonders neuralgische Punkte mit vielen Zufahrtsmöglichkeiten wurden aus den Routen entfernt. Die Stadt hat zudem in neue Sicherheitsbarrieren investiert, um die Veranstaltung besser zu schützen.
Geänderte Streckenführung in Wattenscheid und Höntrop
In Wattenscheid verläuft der Zug nicht mehr durch die Parkstraße, sondern biegt aus Günnigfeld kommend in die Hüller Straße ein und führt über die Friedrich-Ebert-Straße am Rathaus vorbei.
In Höntrop beginnt der Zug am Spelbergsfeld, wechselt dann direkt auf die Höntroper Straße und zieht am Gebäude der „Alten Post“ vorbei. Danach geht es weiter über den Wattenscheider Hellweg bis zur Auflösung am „Alten Zoll“.
Umfangreiche Straßensperrungen und Halteverbote
Die neuen Sicherheitsmaßnahmen erfordern großflächige Sperrungen entlang der Umzugsstrecken. Bereits am frühen Morgen des jeweiligen Veranstaltungstags treten Halteverbote in Kraft, die auch angrenzende Kreuzungen und Einmündungen betreffen.
Anwohner werden gebeten, ihre Fahrzeuge rechtzeitig umzuparken. Pflegedienste müssen ihre Touren entsprechend anpassen. Falsch abgestellte Fahrzeuge werden konsequent abgeschleppt.
Trotz der Änderungen bleiben die Umzüge bestehen. Die Veranstalter hoffen, mit den Anpassungen eine sichere und zugleich stimmungsvolle Karnevalszeit zu ermöglichen.