Im Bochumer Planetarium, Castroper Straße 67, geht es am Mittwoch, 19. Januar, um 20 Uhr um einen Himmelskörper, den jeder kennt: unseren Mond. Der Astronomie-Journalist Daniel Fischer beleuchtet in seinem Vortrag, was hinter den zahlreichen neuen Missionen zum Mond steckt. Gibt es einen neuen Ansturm auf den Erdtrabanten, der an die Aufbruchstimmung der 1960er Jahre erinnert? Oder ist doch alles ganz anders als vor fast 60 Jahren?
Seit etwa einem Jahr ist unser Mond das Ziel von einer originellen robotischen Mission nach der anderen: großen und kleinen, amerikanischen und asiatischen, staatlichen und privaten. So bunt war das Teilnehmerfeld bei Reisen zum nächsten Nachbarn der Erde im All noch nie. Tatsächlich ist im letzten Jahr „mit Ach und Krach“ die erste Mondlandung eines Privatunternehmens gelungen, und in diesem Januar sind die nächsten beiden kommerziellen Lander auf den Weg gebracht worden. Bereits Ende Februar soll der nächste Start folgen. Einerseits treten die Firmen vor allem als Transporteure für wissenschaftliche Experimente auf, andererseits verfolgen sie auch eigene – oft höchst kuriose – Pläne. Nicht selten hört die große Bochumer Radioschüssel mit, wenn sich wieder etwas Spannendes am Erdtrabanten tut.
Daniel Fischer ist als Journalist für Astronomie- und Raumfahrt vielfach ausgezeichnet und immer bestens über aktuelle Entwicklungen informiert.
Karten kosten sechs Euro. Sie können im Internet unter www.planetarium-bochum.de oder zum Ortstarif bei der Ticket-Hotline 02 21 / 28 02 14 erworben sowie per Mail an info@planetarium-bochum.de reserviert werden. Sie sind auch an der Abendkasse erhältlich.