Die Stadtbücherei Bochum feierte am 15. Februar 2025 ihr 120-jähriges Bestehen. In der Zentralbücherei fanden zahlreiche Veranstaltungen statt, die die Entwicklung der Einrichtung von der Gründung 1905 bis in die Gegenwart beleuchteten. Eine Ausstellung im Obergeschoss, die noch bis Ende des Monats zu sehen ist, dokumentiert die Meilensteine der Stadtbücherei, darunter die NS-Zeit, die bibliothekarische IT-Pionierarbeit in den 1970er-Jahren und den Umzug in den BVZ-Neubau in den 1980er-Jahren.
Rund 1.500 Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, an Infoständen und Workshops Einblicke in die vielfältigen Kooperationen der Stadtbücherei zu erhalten. Zu den vertretenen Themenbereichen gehörten Literatur und Kultur, Tier- und Naturschutz, Seniorinnen und Senioren, Europa und Internationales sowie Inklusion und Nachhaltigkeit.
Bürgermeisterin Gaby Schäfer hielt das Grußwort und betonte die Bedeutung der Stadtbücherei als zentraler Treffpunkt in Bochum. Auch die sechs Fördervereine der Einrichtung, die sich im „Bündnis Bochumer Bücherei Benutzer“ (B hoch 4) zusammengeschlossen haben, stellten ihre Arbeit vor.
Bibliotheksdirektor Meheddiz Gürle zeigte sich zufrieden: „Die Feier hat erneut verdeutlicht, dass die Stadtbücherei Bochum nicht nur eine Bildungs- und Unterhaltungseinrichtung ist, sondern ein Ort der Begegnung. Der Austausch zwischen Generationen, Nationen und demokratischen Positionen macht unsere Bücherei besonders.“ Dieser integrative Ansatz werde auch zukünftig das Haus des Wissens und die sechs Zweigstellen prägen.