Die Kindertageseinrichtungen in Nordrhein-Westfalen waren im Berichtsjahr 2023/2024 durchschnittlich 20,5 Tage geschlossen. Damit blieb die Zahl der Schließtage im Vergleich zum Vorjahr konstant. In Bochum lag der Wert mit 16,6 Tagen deutlich unter dem Landesschnitt.
Kitas in öffentlicher Trägerschaft hatten landesweit durchschnittlich 21,2 Schließtage, während Einrichtungen in freier Trägerschaft mit 20,3 Tagen etwas seltener geschlossen blieben. Gründe für die Schließtage sind unter anderem Ferienzeiten, Teamfortbildungen oder Personalmangel.
Bochum mit den wenigsten Schließtagen
Im landesweiten Vergleich zeigt sich, dass die Städte Mönchengladbach und Bochum mit jeweils 16,6 Tagen die wenigsten Schließtage verzeichneten. Am oberen Ende der Skala lagen die Städteregion Aachen (23,7 Tage), Solingen (23,3 Tage) und Remscheid (23,1 Tage).
Die Statistik gibt auch Einblick in die Betreuungszeiten: 93,3 Prozent der Kitas in NRW öffneten zwischen 7 und 7:30 Uhr. Lediglich 304 Einrichtungen (2,8 Prozent) öffneten bereits vor 7 Uhr. Die meisten Kitas schlossen zwischen 16:30 und 18 Uhr, während nur 48 Einrichtungen (0,4 Prozent) Betreuungszeiten nach 18 Uhr anboten.
Die Daten wurden vom Statistischen Landesamt NRW (IT.NRW) erhoben und basieren auf den Angaben der Einrichtungen zum Stichtag 1. März 2024. Sie dienen als Grundlage für politische Entscheidungen zur Kinderbetreuung und verdeutlichen regionale Unterschiede in der Verfügbarkeit von Betreuungsangeboten.