Bochum chancenlos gegen Spandau – 8:19-Niederlage in der Bundesliga
Die Wasserballerinnen des SV Blau-Weiß Bochum mussten sich in der 1. Damen-Bundesliga deutlich geschlagen geben. Gegen den Favoriten Wasserfreunde Spandau 04 unterlag das Team mit 8:19.
Dabei begann das Spiel aus Bochumer Sicht vielversprechend. Nach wenigen Sekunden brachte Jana Stüwe die Gastgeberinnen mit 1:0 in Führung. In der Anfangsphase konnte Bochum die Fehler der Gäste jedoch nicht konsequent genug bestrafen. Trotz einer ausgeglichenen Partie gelang Spandau durch körperliche Präsenz immer wieder der Torerfolg. Bochum schaffte zwischenzeitlich den 3:3-Ausgleich, konnte aber nicht nachlegen.
Im zweiten Viertel zogen die Gäste davon. Spandau nutzte seine Überzahlsituationen effektiver, während Bochum zu viele Chancen liegen ließ. Mit einem 2:7 in diesem Abschnitt verschaffte sich der Favorit einen klaren Vorsprung zur Halbzeit.
Nach der Pause wurde das Spiel defensiv geprägter. Bochum kämpfte, wirkte aber zunehmend müde. Spandau verteidigte konsequent und ließ kaum noch Abschlüsse zu. Auch im Schlussviertel spielte der Tabellenführer seine Klasse aus und baute den Vorsprung weiter aus. Die Berlinerinnen entschieden die Partie letztlich ungefährdet mit 19:8 für sich.
Kein leichtes Spiel für die Wiesentalerinnen: Zum dritten Mal in dieser Saison trafen sie auf die Wasserfreunde Spandau und mussten sich erneut geschlagen geben. Die Spandauerinnen zeigten eine souveräne Leistung und nutzten konsequent jeden Fehler der Bochumerinnen. Besonders im schnellen Umschaltspiel waren sie überlegen und setzten mit zahlreichen Kontertoren die entscheidenden Akzente.
Dabei hatte das Bochumer Team durchaus einige gute Spielzüge und schön herausgespielte Tore zu bieten. Im ersten Viertel konnten die Gastgeberinnen noch gut mithalten, doch nachdem Spandau einen Vorsprung herausgespielt hatte, schlichen sich Konzentrationsfehler ein, die eiskalt bestraft wurden.
(c) Jenny Musall / Sebastian Sendlak
Bochums beste Torschützin war Kapitänin Jana Stüwe mit drei Treffern. Aylin Fry erzielte zwei Tore, während Vivian Hohenstein, Finja Clausmeyer und Antonia Merkel jeweils einmal trafen.
Die Viertelergebnisse im Überblick: 3:4, 2:7, 1:3, 2:5.