Gute Heilungschancen bei früher Diagnostik – Frauen und Männer in Bochum weiterhin große ‚Vorsorgemuffel‘
Die AOK NordWest ruft anlässlich des Weltkrebstags am 4. Februar zur regelmäßigen Krebsfrüherkennung auf. In Bochum nehmen weiterhin zu wenige Menschen die kostenlosen Untersuchungen wahr. Nach aktuellen Zahlen nutzten 2023 nur 20,5 Prozent der Männer über 45 und 38,3 Prozent der Frauen ab 20 Jahren die Vorsorgeangebote. „Früh erkannter Krebs ist oft gut behandelbar. Daher ist es wichtig, diese Untersuchungen wahrzunehmen“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock.
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für Früherkennungsuntersuchungen. Trotzdem bleibt die Teilnahmequote niedrig. Kock betont, dass Termine nicht aufgeschoben werden sollten: „Jede verpasste Untersuchung kann bedeuten, dass eine Krankheit erst spät entdeckt wird.“
Um den Überblick über empfohlene Vorsorgeuntersuchungen zu erleichtern, bietet die AOK mit dem „Vorsorg-O-Mat“ ein Online-Tool an. Es informiert über Untersuchungen, gibt individuelle Vorsorgepläne aus und hilft bei der Facharztsuche. Mehr dazu unter www.aok.de/tagderkrebsvorsorge.
Auch Angehörige von Krebspatienten stehen oft unter großer Belastung. Die AOK unterstützt sie mit dem „Familiencoach Krebs“, einem kostenlosen Online-Programm, das praktische Hilfen bietet, um emotionale und soziale Herausforderungen besser zu bewältigen. Informationen dazu gibt es unter www.aok.de/familiencoach-krebs.