Am Donnerstag, 30. Januar, lädt das Archivkino des Stadtarchivs – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte – zu einer Filmvorführung ein. Präsentiert werden zwei historische Werke des städtischen Presse- und Informationsamtes, die den Strukturwandel und das Selbstverständnis Bochums in den 1960er- und 1970er-Jahren beleuchten.
Filme im Fokus
Der erste Film, „Entscheidung für die Zukunft“ aus dem Jahr 1968, zeigt eine fiktive Spielhandlung, in der ein amerikanischer Industriemanager namens Lindner nach einem Standort für ein neues Werk sucht. Zwei junge Frauen stellen ihm dabei die Vorzüge Bochums als Industriestandort vor. Der 17-minütige Film diente der Wirtschaftsförderung und bietet Einblicke in die damalige Standortwerbung der Stadt.
Das zweite Werk, „Bochum – Studio 2000“ aus dem Jahr 1976, entstand nach der Eingemeindung Wattenscheids. Der 22-minütige Film zeigt eine junge Familie, die nach Bochum zieht, und wirbt für die Stadt als modernen Lebens- und Arbeitsort. Es war der erste Werbefilm, der das neue „Ganz Bochum“ in den Mittelpunkt stellte.
Praktische Hinweise
Die Vorführung beginnt um 19 Uhr im Stadtarchiv an der Wittener Straße 47. Der Eintritt ist kostenlos. Eine Anmeldung ist erforderlich und kann per E-Mail an stadtarchiv@bochum.de oder telefonisch von Dienstag bis Freitag, 10 bis 18 Uhr, unter der Nummer 0234 / 910 – 95 10 erfolgen.
Besucherinnen und Besucher können den Parkplatz P4 an der Akademiestraße (Zufahrt über Wittener Straße) kostenfrei nutzen.
Einblicke in die Vergangenheit
Die beiden Filme bieten nicht nur eine Reise in die Vergangenheit Bochums, sondern zeigen auch, wie die Stadt ihre Identität und Entwicklung in der Nachkriegszeit präsentierte. Ein spannender Abend für Geschichtsinteressierte und Bochum-Fans ist garantiert.